Das Verwaltungsgericht München hat eine Entscheidung bezüglich dreier Schwarzbauten in Wolfratshausen getroffen, die vom Landratsamt als illegal eingestuft wurden und zur Beseitigung verurteilt wurden. Seit sechs Jahren beschäftigen die Gebäude am Isarspitz die Behörden und Eigentümer. Das VG München hat festgestellt, dass die Abweichungen von der Baugenehmigung so gravierend sind, dass eine neue Genehmigung erforderlich wäre, jedoch kein Anspruch darauf besteht. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof wies den Berufungsantrag ab, da die Unzulässigkeit der Häuser keine Zweifel aufkommen lässt.
Im Jahr 2023 erhielten der Bauherr und die Immobilieneigentümerin Abrissanordnungen für die betroffenen Gebäude. Infolgedessen haben sie Klagen gegen den Freistaat Bayern eingereicht, die am 13. Juni vor dem VG München verhandelt wurden. Des Weiteren gab es Verfahren über Klagen einer Eigentümerin und einer Mietpartei gegen Duldungsanordnungen. Vertreter des Kreisbauamts waren bei der Verhandlung anwesend, wie Sabine Schmid, Pressesprecherin des Landratsamts, bestätigte. Die Entscheidung des Gerichts wird erwartet, um Klarheit über das Schicksal der Schwarzbauten am Isarspitz zu schaffen.
