Der Präsident des Organisationskomitees der Olympischen Spiele, Tony Estanguet, hat bei seiner Ankunft auf dem Territorium Polynesiens am 24. Mai 2024 die Einladung erhalten, die traditionellen polynesischen Sportarten kennenzulernen. Der dreifache Olympiasieger im Kanusport nutzte die Gelegenheit nicht nur, um seine ersten Eindrücke zu schildern, sondern auch um bei einigen Wochen bis zum Surfwettbewerb in Teahupo’o aktiv zu werden. Estanguet wurde direkt nach seiner Ankunft vom Ministerium für Sport und Jugend zu einem Mittagessen empfangen, bevor er von der Föderation für traditionelle Sportarten zu einer einzigartigen Entdeckungssitzung eingeladen wurde. Dabei trat er ohne zu zögern in Disziplinen wie dem traditionellen Speerwerfen, Steinschleudern, Segelkanu und dem Knacken von Kokosnüssen an.
Es war für den Präsidenten des Organisationskomitees ein wahrer Genuss, die traditionellen Sportarten zu erleben. Er zeigte sich beeindruckt von der Art, wie die Polynesien-Kultur Sport und Tradition verbindet. Diese Vielfalt an Aktivitäten inspiriere ihn persönlich und er genieße es sehr, seine Leidenschaft für Sport und körperliche Aktivität mit den Einheimischen zu teilen. Auch Enoch Laughlin, der Präsident der Föderation für traditionelle Sportarten, zeigte Stolz und Dankbarkeit dafür, dass Estanguet ihre Kultur der traditionellen Sportarten schätzte und teilte. Diese kulturelle Erfahrung war für sie pure Freude.
Obwohl Estanguet den Moment der Entdeckung genoss, vergaß er nicht den eigentlichen Grund seines Besuchs in Französisch-Polynesien. Angesprochen auf seine Eindrücke wenige Wochen vor den Olympischen Spielen, betonte er, dass die Vorfreude und Aufregung in der Endphase spürbar seien. Die Athleten bereiteten sich intensiv vor, um die bestmögliche Erfahrung zu haben und unvergessliche Momente zu erleben. Es sei das Schicksal eines Athleten, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Zudem sei es für Zuschauer ein emotionales Erlebnis, die besten Sportler ihres Landes zu sehen. Estanguet bedankte sich bei den Polynesiern für ihren herzlichen Empfang und bezeichnete es als eine Ehre, die Spiele an einem so besonderen Ort auszutragen.