Am 12. und 13. Dezember 2024 findet im Iwalewahaus in Bayreuth eine bedeutende Konferenz statt, die sich mit der Geschichte und dem Wissen schwarzer Diasporas vor 1800 auseinandersetzt. Die Veranstaltung, organisiert von Prof. Dr. Susan Arndt (Universität Bayreuth) und Dr. Tim Sommer (LMU München), bietet einen außergewöhnlichen Einblick in die Einflüsse dieser Diasporas auf europäisches Denken und ihre Rolle im Widerstand gegen Rassismus. Insgesamt feiert die Konferenz wichtige Persönlichkeiten wie den Philosophen Anton Wilhelm Amo und die Dichterin Phillis Wheatley, die maßgeblich zur abolitionistischen Bewegung beigetragen haben, wie das Bayreuther Tagblatt berichtete.
Einblick in ein bedeutendes Programm
Auf dem Programm stehen zahlreiche Vorträge und Performances, darunter eine Lesung von Ottmar Ette über Anton Wilhelm Amo und eine Keynote von Shankar Raman vom Massachusetts Institute of Technology. Am ersten Tag erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm mit Präsentationen zu Themen wie intersektionale Perspektiven und verschiedene Formen des Widerstands. Highlights sind eine Aufführung mit „Shakespeares Schwarzen Stimmen“ sowie ein Konzert mit Klavier, Kontrabass und Saz, die den kulturellen Austausch und die Vielfalt unterstreichen.
Parallele zu dieser Konferenz wird vom 3. bis 8. August 2024 die Black Hat USA 2024 in Las Vegas stattfinden, die sich auf die neuesten Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit konzentriert. Diese Konferenz verspricht, mehr als 95 besondere Vorträge zu bieten, die sich mit Themen wie Künstlicher Intelligenz und Unternehmenssicherheit befassen, wie auf der offiziellen Black Hat Webseite angekündigt wurde. Die Veranstaltung wird zahlreiche renommierte Referenten und Schulungsangebote für Fachleute der Branche anbieten und zeigt die Verbindung zwischen aktuellem Wissen und historischen Perspektiven, die auch bei der Bayreuther Konferenz thematisiert werden.
Für Interessierte ist der Eintritt zur Bayreuther Konferenz kostenlos, und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und erfordert ein freies Engagement, um die Reflexion über vergangene und gegenwärtige Themen zu fördern.
Weitere Informationen über die Konferenz „Black Diasporas before 1800“ sind auf den Webseiten des Bayreuther Tagblatts und Black Hat verfügbar.
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