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Entdecke die transformative Wirkung des Bürgerhaftungs-Workshops im Struthof-Konzentrationslager

Sieben Männer unterschiedlicher sozialer Herkunft nehmen an einem Tagespraktikum im Konzentrationslager Struthof teil, das im Rahmen eines Gerichtsurteils oder als alternative Strafverfolgung angeordnet wurde. Im Alter von 20 bis 74 Jahren haben sie beleidigende, diskriminierende oder rassistische Äußerungen, Bedrohungen oder Gewalttaten begangen. Im ehemaligen Nazi-Konzentrationslager im Elsass absolvieren sie ein Staatsbürgerschaftsprogramm, um „Abstand zu gewinnen“. Das Ziel dieses Programms ist es, Informationen zu vermitteln, das Bewusstsein zu schärfen, Prävention zu betreiben und möglicherweise bestimmte Denkweisen zu hinterfragen.

Die Teilnehmer werden zu Beginn des Programms vom Stadtrat des Struthofs empfangen, der im Mai 1941 im Elsass gegründet wurde, als dieses von Deutschland annektiert war. Sie reflektieren über erlebte Diskriminierungen, diskutieren über die ihnen vorgeworfenen Straftaten und nehmen an einer Führung durch das ehemalige Konzentrationslager teil. Die Wichtigkeit des Programms liegt darin, die Teilnehmer zu sensibilisieren und zu zeigen, wohin ausgrenzendes und gewalttätiges Verhalten gegenüber anderen führen kann.

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Die Besichtigung des Konzentrationslagers hinterlässt bei den Teilnehmern tiefe Eindrücke und fördert Verständnis für die Folgen von rassistischem und diskriminierendem Verhalten. Durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Gräueltaten, die an diesem Ort begangen wurden, sollen die Teilnehmer zum Nachdenken angeregt werden. Das Programm wird vom Gericht von Saverne in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für den Widerstandskämpfer errichtet.

Es wird betont, dass der Zweck des Programms darin besteht, die Teilnehmer dazu zu bringen, aus der Erfahrung etwas zu lernen und möglicherweise ihr Denken und Verhalten zu reflektieren. Die Teilnehmer äußern gemischte Reaktionen auf das Programm, aber einige erkennen an, dass es ihnen neue Erkenntnisse und Perspektiven gebracht hat. Letztendlich soll das Programm dazu beitragen, das Bewusstsein für die Konsequenzen von Hass und Diskriminierung zu schärfen und einen Beitrag zur Prävention von gewalttätigem Verhalten zu leisten.

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