Drohender Honorarverlust: MVZ ohne ärztlichen Leiter – Rechtliche Konsequenzen & Empfehlungen

Kein Honoraranspruch ohne ärztlichen Leiter!

In vielen medizinischen Versorgungszentren (MVZ) kann das Fehlen eines ärztlichen Leiters zu erheblichen finanziellen Verlusten führen. Ein aktuelles Urteil des Sozialgerichts München verdeutlicht die Bedeutung dieser Position für die reibungslose Leistungserbringung und Abrechnung.

Verlust von Honoraren bei fehlender ärztlicher Leitung

Das Sozialgericht München entschied in einem Fall, dass ein MVZ ohne ärztlichen Leiter keine Leistungen abrechnen kann. Es ist daher für jedes MVZ ratsam, einen Stellvertreter zu benennen, der die ärztliche Leitung im Notfall übernehmen kann, um Honorarverluste zu vermeiden.

Rechtliche Verpflichtung zur ärztlichen Leitung

Die Rechtsprechung und gesetzlichen Vorgaben betonen die Notwendigkeit einer ärztlichen Leitung in medizinischen Einrichtungen. Diese Position gewährleistet die unabhängige medizinische Entscheidungsfindung und stellt sicher, dass die Leistungen ordnungsgemäß erbracht werden.

Auswirkungen auf die MVZ-Abrechnung

Das Fehlen eines ärztlichen Leiters in einem MVZ kann dazu führen, dass die erbrachten Leistungen nicht ordnungsgemäß abrechenbar sind. Auch wenn das MVZ weiterhin über eine Zulassung verfügt, ist das Vorhandensein eines ärztlichen Leiters eine entscheidende Voraussetzung für die Abrechnungsberechtigung.

Fazit

Die Entscheidung des Sozialgerichts München unterstreicht die zentrale Rolle des ärztlichen Leiters in medizinischen Versorgungszentren. Es ist unerlässlich, dass MVZs diese Position besetzen, um mögliche Honorarverluste und rechtliche Konflikte zu vermeiden.