München

Die Jahre Sagan: Die faszinierende Reise durch das Paris der 50er bis 80er Jahre

Cajarc. Tauchen Sie ein in die Intimität von Françoise Sagan

Die Kleinstadt Cajarc wird vom 3. bis 5. Juli Gastgeber für Denis Westhoff sein, den Sohn von Françoise Sagan, der sein Buch „Die Sagan-Jahre von 1954 bis 1985″ vorstellen wird. Am Samstag, dem 6. Juli, wird es im Pressehaus „Le Schmilblick“ in der 63 Boulevard du Tour de ville ab 14 Uhr Buchsignierungen geben.

Das Jahr 2024 markiert das 70-jährige Jubiläum des Romans „Bonjour Tristesse“ von Françoise Sagan, der heute noch wie ein Echo auf die Welt von heute klingt. Aus diesem Anlass hat ihr Sohn, Denis Westhoff, fast 200 Fotografien ausgewählt, die die Ereignisse, Orte und Persönlichkeiten dokumentieren, die Françoise Sagan in den Jahren von 1954 bis 1985 frequentierte. Diese Jahre gewähren uns einen Einblick in die Intimität der Schriftstellerin, mitten in einer mythologischen und hektischen Ära. Mit nur 18 Jahren veröffentlichte Françoise Sagan im Frühling 1954, nach einem eisigen Winter, einen kleinen Roman über die freien Liebesleben eines wohlhabenden jungen Mädchens, der innerhalb weniger Monate zu einem weltweiten Bestseller wurde.

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Zwei Jahre später wurde die junge Schauspielerin Brigitte Bardot unter der Regie von Roger Vadim zur befreiten Frau. Als internationale Diva erhob sie einen kleinen Fischerhafen zu einem ikonischen Ferienort. Der Mythos von Saint-Tropez war geboren und wurde von beiden Frauen frequentiert, die jeder auf ihrem Gebiet den begehrten Status französischer Ikonen für die folgenden Jahrzehnte verkörperten und die glänzende Ära der „30 glorreichen Jahre“ einläuteten.

„Bonjour Tristesse“ machte Françoise Sagan innerhalb weniger Jahre zur meistgelesenen Autorin der Welt, mit mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren. Dieser „liebenswerte kleine Monstrosität“, wie François Mauriac sie in einem berühmten Beitrag für Le Figaro nannte, wurde so zum unantastbaren Monster der französischen Literatur und zur Ikone einer Generation, die nach einem neuen Hauch von Freiheit suchte – einer Generation, die in einem von Festen und Exzessen aller Art berauschten Paris auf der linken Seine lebte. Françoise Sagan, deren berühmte „kleine Musik“ sich wie ein roter Faden durch ihre Romane zog, durchlebte all diese Jahre voller Heiterkeit und Leichtigkeit, umgeben von Freunden, Ehemännern und Freundinnen. Diese Art von Sorglosigkeit verbarg jedoch eine tief verwurzelte Sehnsucht nach Emanzipation und eine große Großzügigkeit, die sie bis zum Ende ihres Lebens einforderte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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