MünchenPolitikWirtschaft

Deutsche Bahn plant Zulaufstrecke zum Brennerbasistunnel: Wichtige Verbindung für den Güterverkehr

Die Deutsche Bahn möchte bis zum Ende des Jahres die Planung für die deutsche Zulaufstrecke zum Brennerbasistunnel abschließen. Dieser Schritt ist entscheidend für eine beschleunigte Verbindung von Deutschland nach Italien. Trotz politischer Verzögerungen plant die Deutsche Bahn, die erarbeitete Trassenvariante bis zum Frühjahr 2025 dem Bundestag und dem Bundesverkehrsministerium vorzulegen.

Der Brennerbasistunnel, ein 55 Kilometer langer Tunnel in den Alpen, soll den bisherigen langsamen Bahnverkehr von Deutschland nach Italien beschleunigen und gleichzeitig die Lebensqualität der Anwohner entlang der Brennerautobahn verbessern. Der Brennerpass spielt eine bedeutende Rolle im Güter- und Personenverkehr zwischen dem Mittelmeer und verschiedenen europäischen Ländern wie Österreich, Deutschland, Tschechien, Polen und den Niederlanden.

Daniel Wom Webdesign

Die neue geplante Trasse für den Brenner-Nordzulauf beinhaltet einen 54 Kilometer langen Tunnel, um die bestehende Strecke zu entlasten. Einige lokale Bürgerinitiativen sind besorgt über die Umweltauswirkungen des Tunnelbaus und argumentieren, dass die bestehende Strecke modernisiert werden sollte. Trotz Widerständen in Deutschland, Österreich und Italien schreitet der Bau des Brennerbasistunnels auf der Südseite voran.

Die Planung und der Bau des Tunnels könnten bis zu drei Milliarden Euro kosten, je nachdem, ob der Inn über- oder untertunnelt wird. Deutschland strebt an, den Tunnel bis Anfang der 2040er Jahre in Betrieb zu nehmen. Die bayerische Wirtschaft zeigt zunehmend Unzufriedenheit mit der Politik, da Engpässe im Straßen- und Schienenverkehr bereits hohe volkswirtschaftliche Verluste verursachen. Die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern fordert, Zeitverluste zu vermeiden, um die Wirtschaft nicht weiter zu beeinträchtigen.

Bayern News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum München News Reddit Forum

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"