München

Der vergessene Bahnhof in München: Natur erobert einen stillgelegten Ort

Das vergessene Bahnhof in München: Eine kurze Geschichte über den Haltepunkt "München IGA-Park"

Im Westen von München befindet sich ein stillgelegter Bahnhof, der seit über 40 Jahren keinen Passagier mehr gesehen hat. Der Haltepunkt mit dem Namen „München IGA-Park“ wurde speziell für die Internationale Gartenausstellung (IGA) im Jahr 1983 errichtet. Während dieses Events wurden künstliche Landschaften geschaffen, darunter Hügel und Seen, die heutzutage Teil des Westparks sind. Trotz der zwölf Millionen Besucher, die die Gartenschau anzog, ist der Bahnhof nun von Pflanzen überwuchert und verlassen.

Ein Schild, das mit „Zutritt verboten“ versehen ist, lässt den Eindruck erwecken, dass der Bahnhof keine Besucher empfangen soll. Dennoch führt ein Trampelpfad hartnäckige Entdecker zur ruhenden Station. Während der IGA wurden spezielle Sonderzüge eingesetzt, die am Haltepunkt „München IGA-Park“ stoppten, um Besucher zu transportieren. Nach dem Abschluss des Events im Oktober 1983 wurde der Bahnhof nie wieder für reguläre Zugfahrten genutzt, und die Schienen verlieren sich allmählich in der Natur.

Heutzutage ist der einst belebte Haltepunkt ein vergessener Ort, der weitgehend von der Natur zurückerobert wurde. Trotz der damals beeindruckenden Besucherzahl von bis zu 250.000 Menschen pro Tag, verirren sich nur noch wenige Spaziergänger auf den verwilderten Bahnsteig. Den nostalgischen Charme des Ortes beeinflussen einige Hinterlassenschaften von Passanten, die als stille Zeugen einer vergangenen Zeit dienen. Der Bahnhof bleibt ein stummer Zeuge einer kurzen, aber interessanten Episode in der Münchner Bahnhofsgeschichte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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