Die Radfahrer in München können aufatmen! Eine bahnbrechende Entwicklung bringt jetzt frischen Wind auf die Straßen der bayerischen Metropole. Was vor zwei Jahren mit einer heftigen Kontroverse begann, ist nun auf dem besten Weg, die Sicherheit auf den Radwegen erheblich zu verbessern. Der grüne Belag für den Radweg am Lenbachplatz mag zwar kaum noch auffallen, doch die Stadt hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.
Die CSU regte sich damals über den grünen Asphalt auf – für sie ein Zeichen der politischen Rivalität. Doch während sie sich über die Farbe aufregten, ist das Baureferat nun mit einem völlig neuen Ansatz am Werk. Am Thomas-Wimmer-Ring wird eine neuartige, hellgrüne Asphaltmischung eingesetzt, die nicht nur optisch auffällig ist, sondern auch bemerkenswert strapazierfähig. Diese Mischung hat einen intensiven Test durchlaufen – Lastwagen rasten darüber, und sie hielt stand!
Fortschritt auf dem Radweg
Ein Drittel des künftigen 10,3 Kilometer langen Radlrings ist nun fertiggestellt oder steht kurz vor der Vollendung. Fünf Jahre nach den massiven Bürgerbegehren für mehr Radverkehrsrechte zeigt sich, dass in der Altstadt Fortschritt möglich ist. Der Sendlinger-Tor-Platz erstrahlt nicht nur in neuem, sicherem Grün, sondern auch die Radwege hier und an den Übergängen der Kreuzungen sind rot markiert, um die Übersichtlichkeit zu fördern.
Diese Änderungen sind entscheidend für die Sicherheit. Denn mit den neuen breiteren Radwegen und speziellen Ampelphasen für Radfahrer und Autofahrer wird das Miteinander auf den Straßen von München revolutioniert. Die Vision einer fahrradfreundlicheren Stadt nimmt Gestalt an und lässt die Radfahrer daran glauben, dass ihre Sicherheit hier endlich ernst genommen wird.