München

Das Schicksal von Bernard Maigrot: Zwischen den Mauern der New Wing Prison und der Ungewissheit der Zukunft

Seit dem Schuldspruch für den Mord an der Modedesignerin Vanessa Lagesse, der am Donnerstagabend gegen ihn verkündet wurde, ist das Leben von Bernard Maigrot auf die kalten Mauern und strengen Routinen des Gefängnisses New Wing in Beau-Bassin reduziert. Am Freitagmorgen wurde er in die Krankenstation der Haftanstalt eingeliefert. Es wird berichtet, dass er unter Herzproblemen leidet.

Nach Informationen aus dem Zentralgefängnis Beau-Bassin trägt er trotz des Schuldspruchs noch nicht die Häftlingskleidung, da sein Strafmaß noch nicht vom Schwurgericht verkündet wurde. Doch hinter dieser scheinbaren Normalität liegt die Ungewissheit: Wird er aufgrund der Schwere des ihm zur Last gelegten Verbrechens in das Hochsicherheitsgefängnis Eastern High Security Prison in Melrose, diese Festung mit strenger Sicherheit, verlegt? Oder wird er seine Strafe im offenen Gefängnis von Richelieu verbüßen, wo der Schatten der Freiheit greifbarer erscheint?

Es hängt alles vom Urteil ab. Sollte Bernard Maigrot zu einer langen Haftstrafe verurteilt werden, wird er zuerst in das Gefängnis von Melrose und dann in das offene Gefängnis von Richelieu verlegt. Bei einer milderen Strafe könnte er aufgrund seines Alters direkt nach Richelieu gebracht werden“, heißt es. Der stellvertretende Gefängniskommissar Jagadisen Rungadoo betont die fair Behandlung. „Es wird keine Bevorzugung geben, keine Privilegien. Bernard Maigrot wird wie jeder andere Häftling behandelt. Genauso wie es beim ehemaligen Minister Siddick Chady der Fall war“, sagt er.

Bernard Maigrot wird jedoch Gelegenheit haben, Gefängnisarbeit wie Bodenreinigung, Wäsche und Geschirrspülen zu verrichten, um Remissionen zu verdienen. Wie sieht es mit dem Essen aus? „Das Essen ist für alle Häftlinge dasselbe, entweder Baguette oder hausgemachtes Brot, Reis, trockener Getreidebrei, Spinatpüree, Kürbispüree oder auch Bittermelonenpickles, unter anderem. Nichts Besonderes“, betont der stellvertretende Kommissar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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