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Das Ende einer Ära: Peiner Umformtechnik schließt wegen Investorenmangel

Nach mehr als 100 Jahren endet eine Ära für Peine: Das traditionsreiche Unternehmen Peiner Umformtechnik (PUT) geht unwiderruflich zu Ende und wird voraussichtlich Ende August ihre Tore schließen. Diese bedauerliche Entwicklung bestätigen verschiedene Quellen, darunter das Unternehmen selbst und die Industriegewerkschaft Metall. PUT, das im Jahr 2022 seinen 100. Geburtstag feierte, stand bereits 2018 vor einem Insolvenzverfahren und konnte nun keinen Investor finden, um sich zu retten.

Die finanzielle Schieflage des Unternehmens wurde vor allem durch Lieferschwierigkeiten, allgemeine Preissteigerungen und einen Rückgang der Aufträge verursacht. Besonders aktiv war PUT in den Geschäftsfeldern Windkraft, Stahlbau und Automobilindustrie. Trotz Bemühungen seitens des Insolvenzverwalters, Eckert Rechtsanwälte aus Hannover, blieb die Suche nach einem Investor erfolglos. Die Verhandlungen scheiterten schließlich, und die Schließung des Unternehmens wurde unvermeidlich.

Die betriebsbedingten Kündigungen für die rund 200 Mitarbeiter stehen kurz bevor, und das Schicksal des PUT-Geländes und seiner Anlagen bleibt ungewiss. Politiker wie Heiko Sachtleben von den Grünen und Julius Schneider von der SPD äußern ihr Bedauern über das Ende von PUT und betonen die Notwendigkeit, alternative Arbeitsplätze für die hochqualifizierten Mitarbeiter zu finden. Die Schließung des Unternehmens markiert einen schweren Verlust für die Wirtschaft der Region und hinterlässt eine Lücke in der langen Unternehmensgeschichte von Peine.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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