Bundespolizeidirektion: Gewalttätiger Vorfall am Hauptbahnhof München fordert schnelles Eingreifen der Bundespolizei

Die Bundespolizei griff am Hauptbahnhof München am Donnerstag (20. Juni) ein, um die Sicherheit der anreisenden serbischen und slowenischen Fußballfans zu gewährleisten. Jedoch geriet die Situation außer Kontrolle, als eine Bettlerin eine Passantin angriff.

Die 51-jährige Deutsche alarmierte um 14:00 Uhr die Einsatzkräfte der Bundespolizei, nachdem sie von einer 23-jährigen Somalierin im Zwischengeschoss des Bahnhofs attackiert worden war. Die Bettlerin forderte Geld von der Deutschen und griff sie an, als diese nicht nachkam. Die Passantin erlitt Verletzungen im Kopf- und Rückenbereich sowie an der Stirn.

Die Bundespolizisten konnten die alkoholisierte Angreiferin schnell festnehmen, welche zuvor aus einer psychiatrischen Klinik geflohen war. In Absprache mit der bayerischen Landespolizei wurde beschlossen, die Frau zurück in die Einrichtung zu bringen.

Widerstand leistete die Somalierin auch auf dem Weg zum Dienstfahrzeug, als sie eine Bundespolizistin im Gesicht kratzte. Trotz der Verletzung konnte die Beamtin nach ärztlicher Versorgung ihren Dienst fortsetzen. Letztendlich gelang es den Beamten, die Frau in die Klinik zu bringen, um sie wieder unter Kontrolle zu bringen.