Am Mittwoch, den 29. Januar, hat die Bundespolizei in München einen dramatischen Vorfall verzeichnet, als sie eine syrische Familie auf dem Weg nach Bulgarien aufhielt. Die siebenköpfige Familie, darunter sechs Kinder im Alter von 2 bis 17 Jahren, versuchte, mit ungültigen Reisepässen und mutmaßlich erschlichenen bulgarischen Visa illegal über den Grenzübergang Hörbranz einzureisen.
Bei einer Kontrolle in einem Fernreisebus, der von Rom nach Frankfurt fuhr, fiel den Beamten auf, dass die syrischen Reisepässe der Familie nicht unterschrieben waren, was sie ungültig machte. Auch die bulgarischen Visa waren für einen längeren Aufenthalt ausgestellt. Die Bundespolizei leitete sofort rechtliche Schritte ein: Die Mutter wurde wegen versuchter unerlaubter Einreise und Visaerschleichung angezeigt, während die beiden strafmündigen Kinder ebenfalls Anzeigen erhielten. Noch am selben Abend wurde die Familie auf dem Luftweg nach Sofia zurückgewiesen.