In einem dramatischen Vorfall am 3. Februar hat die Bundespolizei einen gesuchten 37-jährigen Kroaten bei Grenzkontrollen auf der A8 verhaftet. Er war Passagier eines Reisebusses und konnte die geforderte Geldstrafe von 5.400 Euro nicht begleichen. Der Mann stand im Fokus der Staatsanwaltschaft München II aufgrund einer Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung, für die bereits ein Strafbefehl des Amtsgerichts Fürstenfeldbruck erlassen worden war.

Da der Verhaftete über keine finanziellen Mittel verfügte, steht er nun vor der Wahl: entweder die Geldstrafe zu zahlen oder die alternativ festgelegte Haftstrafe von 90 Tagen anzutreten. Die Bundespolizei hat ihn sofort in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, wo er die Konsequenzen seiner Taten nun tragen muss.