Bundespolizei München: Erfolgreiche Fahndung bei Grenzkontrollen – Drei Haftbefehle vollstreckt

Die Bundespolizeidirektion München vermeldet zahlreiche Fahndungserfolge bei Grenzkontrollen in Lindau und Füssen. Im Rahmen der Kontrollen am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) und am Grenztunnel Füssen (BAB 7) wurden insgesamt drei Haftbefehle vollstreckt. Dabei handelte es sich um rumänische und polnische Staatsangehörige, die von deutschen Justizbehörden wegen verschiedener Delikte gesucht wurden, darunter Diebstahl, Körperverletzung, Verstoß gegen das Markengesetz und Hausfriedensbruch.

Einer der Vorfälle ereignete sich, als Bundespolizisten einen Fernbus auf der Strecke Barcelona-München in der Kontrollstelle Sigmarszell stoppten. Ein 24-jähriger rumänischer Passagier wurde festgenommen, da gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahls aus dem Jahr 2022 vorlag. Zudem waren zwei Aufenthaltsermittlungen wegen Körperverletzung und Diebstahl gegen ihn aktiv. Da der Mann die geforderte Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Kempten überstellt.

In einem weiteren Vorfall auf der BAB 96 wurde ein 32-jähriger rumänischer Staatsangehöriger mit einem Vollstreckungshaftbefehl wegen Verstoßes gegen das Markengesetz in Höhe von fast 700 Euro konfrontiert. Nachdem er die Summe beglichen hatte, konnte er seine Fahrt fortsetzen und einer Ersatzfreiheitsstrafe entgehen. Parallel dazu wurden am Grenztunnel Füssen zwei polnische Fahrzeuginsassen angehalten. Der 44-jährige Fahrer wurde per Haftbefehl wegen Unterschlagung gesucht und hatte eine offene Geldstrafe von fast 2000 Euro. Seine 35-jährige Beifahrerin wurde ebenfalls wegen Hausfriedensbruchs gesucht. Beide konnten nach Begleichung der offenen Beträge die Weiterreise antreten.

Die Bundespolizei setzt damit konsequent Maßnahmen zur Fahndungserledigung um und trägt zur Sicherheit an den deutschen Grenzen bei.