München (ots) – Die Bundespolizei hat eine vorläufig positive Bilanz ihres Einsatzes zum 189. Münchner Oktoberfest 2024 gezogen. Bei über 250 eingesetzten Polizistinnen und Polizisten war das Hauptziel, eine sichere Reisendenlenkung an den Wiesnbahnhöfen Hauptbahnhof und Hackerbrücke zu gewährleisten. Einsatzleiter Steffen Quaas berichtete, dass dies „zu 100 Prozent“ gelungen sei. Insbesondere bei Zwischenfällen, wie dem Riss der Oberleitung, leisteten die Beamten wertvolle Unterstützung bei der Information und Evakuierung der Reisenden. Insgesamt wurden 404 Straftaten registriert, was im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang bedeutet.
Obwohl das Ziel, Straftaten zu verhindern, nicht immer erreicht werden konnte, gab es einen erfreulichen Rückgang im Bereich der Gewaltkriminalität. Bei den Zahlen zu Körperverletzungen und Beleidigungen gab es ebenfalls eine positive Entwicklung, während die Anzeigen wegen Diebstahls mit 61 Delikten leicht anstiegen. In insgesamt 17 Fällen nahm die Bundespolizei Personen in Gewahrsam, und es wurden 253 Platzverweise ausgesprochen. Zudem wurden strafrechtliche Ermittlungen aufgrund gefährlicher Eingriffe in den Bahnverkehr eingeleitet. „Die erwartete Sicherheitsleistung im Bahnbereich konnte auch während des Oktoberfestes wieder abgerufen werden“, hob Quaas hervor. Verantwortliche Sicherheitskräfte sorgten für einen geregelten Ablauf während des Fests, unterstützt durch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Sicherheitsdienste laut www.presseportal.de.