In München hat die Bundespolizei in den letzten Tagen ein erhöhtes Arbeitspensum verzeichnet, insbesondere während des schlechten Wiesnwetter am Freitag, dem 4. Oktober. An diesem Tag ereigneten sich mehrere Vorfälle, darunter Gewaltdelikte, Ladendiebstähle und eine ungewöhnliche „Taubenrettung“ am Hauptbahnhof. Eine Tierschützerin störte die Arbeiten der Bundespolizei und der Feuerwehr über mehrere Stunden, und schließlich wurde ihr ein Platzverweis erteilt. Am frühen Samstagmorgen meldete sich die Frau erneut und versuchte, die verletzte Taube zu retten, was die Bundespolizei schließlich dazu veranlasste, die Taube aus dem Gleis zu bergen.
Zusätzlich kam es zu einem gewalttätigen Vorfall im Hauptbahnhof, bei dem ein 32-jähriger Pole, stark betrunken, Widerstand gegen die Beamten leistete. Ein weiterer Vorfall betraf eine wechselseitige Körperverletzung zwischen einer 20-jährigen Frau und einem Ladenmitarbeiter. Auch ein Mann, der beim Diebstahl von Salami erwischt wurde, hatte eine Nagelschere dabei, was gegen das Mitführverbot von Waffen verstößt. Zudem fand die Bundespolizei 78 Gramm Kokain bei einem 45-Jährigen. Auch ein 26-jähriger Jemenit geriet wegen räuberischen Diebstahls ins Visier der Polizei, nachdem er einen Ladenmitarbeiter verletzt hatte. Der Vorfall sorgt für Aufsehen und zeigt die Herausforderungen, mit denen die Bundespolizei konfrontiert ist wie www.presseportal.de berichtet.