Am 27. Februar 2025 bekam die Bundespolizei in München einen Notruf über einen angeblich angefahrenen Hund, der neben den Gleisen nahe der Elsenheimer Straße lag. Eine Anruferin beobachtete den vermeintlich verletzten Hund aus ihrem Bürofenster und alarmierte die Behörden. Daraufhin entsandte die Bundespolizei eine Streife zur Überprüfung der Situation und forderte eine Gleissperrung, um sich dem „Tier“ zu nähern und es zu bergen. Dieser Einsatz führte, wie Rosenheim24 berichtet, zu geringen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.
Bei genauerer Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um einen echten Hund, sondern um ein beschädigtes Plüschtier handelte. Dieses Missverständnis sorgte für ein rasches Ende des Einsatzes; das Kuscheltier wurde anschließend von den Beamten entsorgt, da sein Zustand für eine weitere Verwendung stark eingeschränkt war. Die Gleise konnten nach der Bergung des Plüschhundes schnell wieder für den Bahnverkehr freigegeben werden, wie auch Presseportal festhält.
Hinweise für die Öffentlichkeit
Die Bundespolizei rät in solchen Fällen, bei der Sichtung eines Plüschtiers auf den Gleisen umgehend die Bahn oder die Polizei zu informieren und selbst nicht in den Gleisbereich einzutreten. Dies könne potenziell gefährlich sein, wie auch Süddeutsche weiter ausführt.
Zusätzlich zu diesem Vorfall wurde am selben Tag ein weiterer gefährlicher Einsatz durch die Bundespolizei gemeldet: Ein Reh war von einem Zug erfasst und verletzt worden. Das Reh, das noch am Leben war, musste von den Beamten erlegt werden, um sein Leiden zu beenden. Der zuständige Jagdpächter wurde informiert, um das Tier abzuholen. Dies führte ebenfalls zu einem größeren Polizeieinsatz, der jedoch keine Auswirkungen auf den Zugverkehr hatte.
Die Bundespolizeiinspektion München, die für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Deutschen Bahn zuständig ist, betreut mehrere Landkreise und große bayerische Bahnhöfe. Sie ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 089 / 515550 – 1111 erreichbar.