München

Billiger und weitreichender: Ein-Euro-Fahrradticket in Bayern ausgeweitet

Das Ein-Euro-Ticket für Fahrräder im bayerischen Schienenverkehr, das seit dem Fahrplanwechsel im Dezember angeboten wird, wird ab dem 1. August ausgeweitet. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft BEG teilte mit, dass die Fahrradmitnahme auch in und um München sowie Nürnberg und Richtung Berge günstiger wird. Das Ticket wird dann innerhalb der bayerischen Verkehrsverbünde wie dem Münchner Verkehrsverbund MVV und dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, VGM, sowie auf verschiedenen Strecken wie nach Bayrischzell, Tegernsee und Lenggries sowie zwischen Memmingen und Lindau gültig sein.

Die zeitlichen Einschränkungen für das Ein-Euro-Radlticket bleiben bestehen. An Werktagen ist die Nutzung erst ab 9.00 Uhr möglich, außer freitags zwischen dem 15. März und 3. Oktober von 9.00 bis 12.00 Uhr. An Wochenenden ist das Ticket nur im Winterhalbjahr zwischen dem 4. Oktober und dem 14. März gültig. Es gibt weiterhin Ausnahmen auf bestimmten Strecken, wie zwischen Rosenheim und Salzburg oder in Direktzügen zwischen München und Hof.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club ADFC hat kritisiert, dass das Ein-Euro-Ticket aufgrund der vielen Einschränkungen weniger vorteilhaft sei. Das Ticket wurde im Dezember eingeführt und ermöglicht die Mitnahme eines Fahrrads in Nahverkehrszügen in Bayern für nur einen Euro, unabhhängig von der Strecke und Umstiegen. Es kann an Fahrkartenautomaten sowie online erworben werden, zusätzlich zur Möglichkeit, weiterhin die bisherigen Tickets wie die Fahrrad-Tageskarte Bayern zu nutzen.

Die BEG plant gegen Ende des Jahres zu entscheiden, ob weitere Einschränkungen für das Ein-Euro-Ticket aufgehoben werden können. Zunächst wird die Hauptsaison für Fahrradfahrer im Sommer beobachtet, um Auswirkungen auf die Fahrradmitnahme in den Zügen zu analysieren. Nach einem langsamen Start des Ticketverkaufs im Winter, hofft die BEG auf eine Steigerung der Nutzung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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