Kriminalität und JustizMünchen

Betrunkener stürzt ins Gleis: Schockierende Ereignisse an der Donnersbergerbrücke

Betrunkener stürzt ins Gleis: Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr

In einer unglücklichen Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ereignete sich an der Donnersbergerbrücke in München ein Vorfall, der die Aufmerksamkeit auf die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr lenkt. Ein betrunkener 22-Jähriger stürzte hinter eine S-Bahn und verletzte sich am Kopf. Der Triebfahrzeugführer, der fälschlicherweise annahm, den Mann überrollt zu haben, erlitt einen Schock.

Der Vorfall ereignete sich gegen 1:45 Uhr, als der Triebfahrzeugführer einer stadtauswärts fahrenden S4 Richtung Geltendorf eine Person an der Donnersbergerbrücke überfahren zu haben glaubte. Bei Ankunft der Rettungskräfte stellte sich jedoch heraus, dass der 22-Jährige aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck im Gleisbereich lag und Kopfverletzungen erlitten hatte. Er wurde zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht, wo ein Schädel-Hirn-Trauma diagnostiziert wurde.

Die Auswertung von Kameraaufnahmen ergab, dass der junge Mann hinter die S-Bahn gestürzt war, als diese bereits zum Stehen gekommen war. Die Alkoholisierung des 22-Jährigen wird als Hauptursache für den Vorfall angenommen. Der Triebfahrzeugführer, der einen Schock erlitt, wurde vor Ort von einem Kriseninterventionsteam betreut und musste seinen Dienst vorzeitig beenden.

Der Vorfall führte zu einer vorübergehenden Gleissperrung für Rettungsmaßnahmen, die etwa 45 Minuten dauerte. Erst gegen 2:30 Uhr konnte der reguläre Zugverkehr wieder aufgenommen werden. Dieser Vorfall verdeutlicht die Risiken von Alkoholkonsum im öffentlichen Nahverkehr und die Notwendigkeit, die Sicherheit für Fahrgäste und Personal zu gewährleisten.

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Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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