Ein 21-jähriger chinesischer Student in München ist Opfer eines raffinierten Betrugs geworden! Zwischen dem 7. November 2024 und dem 12. Januar 2025 erhielt er wiederholt Anrufe von unbekannten Tätern, die ihn auf Chinesisch kontaktierten. Sie gaukelten ihm vor, seine Ausweisdaten seien für illegale Aktivitäten genutzt worden und drängten ihn, eine Kaution in China zu zahlen. Psychischer Druck und Drohungen führten dazu, dass der Student letztlich einen niedrigen sechsstelligen Betrag auf ausländische Konten überwies. Erst eigene Recherchen und ein Anruf bei der echten chinesischen Polizei weckten seine Zweifel – er erstattete Anzeige bei der Münchner Polizei.

In einem ähnlichen Fall wurde eine 33-jährige Chinesin in München zwischen dem 30. November 2024 und dem 2. Januar 2025 mehrmals von einem vermeintlichen Mitarbeiter einer Mobilfunkfirma kontaktiert. Auch hier wurde ihr vorgegaukelt, ihre Daten seien für Vermögensdelikte benutzt worden, und ihr wurde ein hoher Vermögensschaden angedroht. Um rechtliche Konsequenzen abzuwenden, sollte die Frau ebenfalls eine Sicherheitsleistung in sechsstelliger Höhe zahlen. Auch sie wurde misstrauisch und kontaktierte die Polizei. Nun ermittelt das Kommissariat 61 in beiden Fällen und die Täter sind weiterhin auf freiem Fuß. Schutz vor solchen Betrugsmaschen ist dringend notwendig!