München

Besançon Gerichtsentscheidung: Jonathann Daval vor dem Abschluss der Gerichtssaga

Jonathann Daval, der 2020 wegen des Mordes an seiner Ehefrau Alexia verurteilt wurde, hat erneut einen Gerichtstermin in Besançon. Dieser Entscheid in der Verleumdungsklage gegen seine Schwiegerfamilie markiert das Ende dieser einzigartigen rechtlichen Saga. Das Strafgericht von Besançon wird gegen den 40-jährigen ehemaligen Informatiker um 08:30 Uhr entscheiden. Die Staatsanwaltschaft hat die Freisprechung beantragt, da Daval bereits eine Haftstrafe von 25 Jahren verbüßt.

Während der Untersuchung gestand Daval zunächst den Mord an seiner Frau und beschuldigte später seinen Schwager Grégory Gay. Er behauptete, dass die Familie ein Geheimabkommen geschlossen habe, um den Vorfall zu vertuschen. Später gestand Daval die Lüge ein und gab den Mord an seiner Frau zu. Nun wird er wegen Verleumdung von Isabelle und Jean-Pierre Fouillot, den Eltern von Alexia, sowie ihrer Tochter Stéphanie und ihrem Ehemann Grégory Gay verfolgt.

Der Staatsanwalt von Besançon erklärte, dass es an der Zeit sei, den Fall Daval abzuschließen. Trotz der schwerwiegenden Behauptungen von Daval gegenüber seiner Schwiegerfamilie forderte der Staatsanwalt den Freispruch. Die Familie der Verstorbenen leidet immer noch unter den Anschuldigungen. Jonathann Daval steht eine mögliche fünfjährige Haftstrafe bevor, die jedoch mit seiner Verurteilung zum Mord verrechnet wird. Die Kläger fordern 60.000 Euro Schadensersatz.

Der Fall Daval erregte großes öffentliches Interesse, nachdem Jonathann Daval zunächst als trauernder Witwer in den Medien auftrat, bevor sich herausstellte, dass er der Mörder seiner Frau war. Die Hoffnung liegt nun darauf, dass dies der letzte Prozess im Fall Daval sein wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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