Bayernheim plant bis Ende 2028 den Bau von rund 500 geförderten Wohnungen in der Münchener Stadtteil Neuhausen. Geplant sind etwa 300 Wohnungen an der Dachauer und Schwere-Reiter-Straße sowie 200 Wohnungen an der Lazarettstraße 67. Dieses Vorhaben wurde vom Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg einstimmig begrüßt, wie tz.de berichtet.
Für beide Projekte liegen seit Januar bereits die Bauvorbescheide vor. Der nächste Schritt umfasst ein städtebauliches Untersuchungsverfahren sowie die detaillierte Entwurfsplanung. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse der Entwurfsplanung nicht vor Ende 2025 der Stadtgestaltungskommission vorgelegt werden. Genehmigungsverfahren könnten im Jahr 2026 beginnen, während die Bauarbeiten voraussichtlich 2027 starten sollen.
Geplante Infrastruktur und Wohnungen
An der Dachauer Straße wird eine Kindertageseinrichtung und ein kleiner Platz geschaffen. Die Quartiersversorgung wird ebenfalls untersucht. Die bestehenden Bürogebäude an der Lazarettstraße, die aus den 1970er-Jahren stammen und nicht umgenutzt werden können, sollen abgerissen werden. Hierbei ist geplant, die Tiefgarage und Kantine zu erhalten; die neue Kita wird dort einziehen. Die Wohnungen sind für Personen mit unteren und mittleren Einkommen ausgelegt und umfassen Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen.
Bayernheim strebt an, bezahlbaren Wohnraum von hoher Qualität zu schaffen und die Anlagen im eigenen Bestand zu halten. Zur Schaffung einer hohen Aufenthaltsqualität werden auch Freiflächen in die Planung einbezogen.
Zusätzliche Projekte und Wohnungsversorgung in München
In einem weiteren Projekt errichtet Bayernheim aktuell 320 geförderte Wohnungen in München-Perlach, was zur Bekämpfung der Wohnungsnot in der Stadt beiträgt. Dieses Vorhaben ist Teil des „Alexisquartiers“, das insgesamt rund 1.300 Wohneinheiten umfassen wird, wie bayernheim.de beschreibt.
Der Bau soll 2024 beginnen und bis 2027 fertiggestellt werden. In diesem neuen Wohnviertel wird eine umfassende Infrastruktur mit Parkflächen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen für Kinder geschaffen.
Die soziale Wohnraumversorgung in München wird durch Programme wie das München Modell unterstützt. Es gibt zwei Varianten: München Modell Miete und München Modell Genossenschaften. Um eine Genossenschaftswohnung mieten zu können, müssen Interessierte Mitglied in der jeweiligen Genossenschaft werden. Ausführlich dazu informiert die Stadt München auf ihrer Plattform, wie stadt.muenchen.de.
Insgesamt ist deutlich, dass die Stadt München und Bayernheim entschlossen sind, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und bestehende soziale Strukturen zu fördern. Angesichts der stetig steigenden Nachfrage nach Wohnraum sind diese Projekte von entscheidender Bedeutung für die städtische Entwicklung.