Ausblick auf München: Alternativen zur gesperrten Olympiaturm-Aussichtsplattform

Der Olympiaturm, das höchste Gebäude in München mit einer Höhe von 291,28 Metern, wird für zwei Jahre aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen. Die Aussichtsplattform in etwa 190 Metern Höhe, die bisher einen atemberaubenden Blick über die Stadt und die Umgebung ermöglichte, wird vorerst nicht zugänglich sein. Die Sanierungsarbeiten umfassen eine Modernisierung der technischen Gebäudeausrüstung, die Renovierung der Aufzüge zur Umsetzung neuer Evakuierungskonzepte sowie die Sanierung des Betons, vor allem in den Aufzugsschächten. Für diese Maßnahmen stehen insgesamt 45,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Während der Umbauarbeiten werden auch das Restaurant 181 und das Restaurant am Olympiasee geschlossen bleiben. Trotz der Schließung sind keine Entlassungen geplant, da das Personal bereits im Vorfeld auf die Sanierungen vorbereitet wurde. Es wird entweder an anderen Stellen eingesetzt oder mit befristeten Verträgen ausgestattet. Alternativ zum Olympiaturm gibt es in München weitere Möglichkeiten, die Stadt aus der Vogelperspektive zu erleben. Die Frauenkirche beispielsweise bietet nach dem Olympiaturm mit knapp 99 Metern Höhe die Möglichkeit, die Stadt aus über 80 Metern Höhe zu bestaunen.

Zusätzlich zu diesen Alternativen gibt es in München Rooftop-Bars wie die M’Uniqo-Rooftop-Bar in der Leopoldstraße 170, die mit 48,5 Metern die höchstgelegene Rooftop-Bar der Stadt ist. Für diejenigen, die Nervenkitzel und Panoramablick kombinieren möchten, bietet das Umadum-Riesenrad am Ostbahnhof eine Aussicht aus bis zu 78 Metern Höhe. Auch der Turm der Kirche St. Paul an der Theresienwiese ermöglicht eine besondere Perspektive auf die Stadt, besonders während der Wiesn. Interessierte können sich zudem über verschiedene Möglichkeiten informieren, um München aus einer anderen Blickrichtung kennenzulernen.