Ausbau des Stichkanals Salzgitter: Bundesverkehrsminister gibt Startsignal für 320-Millionen-Euro-Projekt

Der Ausbau des Stichkanals Salzgitter startete offiziell mit einem symbolischen Spatenstich am vergangenen Freitag. Bundesverkehrsminister Volker Wissing betonte die Bedeutung dieses Projekts als einen Meilenstein für die Binnenschifffahrt, die Region, die Wirtschaft und den Klimaschutz. Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt plant, den Kanal so zu erweitern, dass auch große und breite Schiffe ihn befahren können.

Für das Vorhaben stehen insgesamt etwa 320 Millionen Euro zur Verfügung, wobei der Bund 210 Millionen Euro beisteuert und die restlichen Kosten von den Bundesländern Niedersachsen und Hamburg übernommen werden. Der Stichkanal Salzgitter erstreckt sich über etwa 15 Kilometer und dient als Verbindung zum Ruhrgebiet sowie zu Überseehäfen über den Mittellandkanal. Im Zuge des Ausbaus werden auch die nahegelegenen Schleusen Wedtlenstedt und Üfingen erneuert, während der Schiffsverkehr weiterhin aufrechterhalten wird.

Der Ausbau des Stichkanals Salzgitter wird somit die Infrastruktur für die Binnenschifffahrt verbessern und die Anbindung an wichtige Wirtschaftszentren stärken. Dieser Schritt ist ein wichtiger Beitrag zur Mobilität und Wettbewerbsfähigkeit in der Region und wird auch positive Auswirkungen auf den Klimaschutz haben. Mit dem Beginn der Bauarbeiten wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer effizienteren und nachhaltigeren Nutzung der Wasserwege in Deutschland gemacht.