Am Montag, den 3. Juni hat das Gericht in Montargis erneut in Gien Verhandlungen abgehalten, um sogenannte „audiences foraines“ zu ermöglichen. Diese Verlegung des Gerichtsstandorts ist zwar keine Neuheit, erfreut sich jedoch großer Beliebtheit, da sie die Anwesenheit der Angeklagten erleichtert. Gleichzeitig erfordert sie jedoch eine erhebliche logistische Unterstützung seitens des Gerichts.
In der Sitzung am 3. Juni wiederholte Richterin Elsa David den Satz: „Ich werde dieses Urteil bestätigen. Sie werden der begangenen Tat schuldig gesprochen.“ Dies geschah etwa dreißig Mal am selben Tag in dem Trausaal des Verwaltungsgebäudes in Gien.
Die positiven Rückmeldungen und die Effektivität der Verhandlungen außerhalb des regulären Gerichtssitzes zeigen deutlich, dass die „audiences foraines“ einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Justiz vor Ort leisten. Durch die erleichterte Teilnahme der Betroffenen erhalten diese eine stärkere Bindung zum Gerichtsverfahren und können so ein größeres Verständnis für den Prozess entwickeln.
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