München

Atemberaubende Polarlichter über dem Eichsfeld: Seltenes Naturphänomen begeistert lokale Beobachter

Tanzende Lichter am Himmel: Das unerwartete Phänomen der Polarlichter über dem Eichsfeld

In der Nacht zum Samstag erlebten viele Einwohner des Eichsfeldes ein ungewöhnliches Naturspektakel: Polarlichter waren über der Region zu sehen. Normalerweise sind Polarlichter in Skandinavien, Grönland, Island und der Arktis zu beobachten, daher war ihr Erscheinen in südlicheren Breitengraden wie im Eichsfeld eine Seltenheit.

Polarlichter entstehen normalerweise in der Nähe der magnetischen Pole der Erde und erstrecken sich über drei bis sechs Breitengrade. Diese faszinierenden Lichterscheinungen werden durch Sonnenstürme verursacht, die energiegeladene Partikel transportieren, die dann auf das Magnetfeld der Erde treffen und zum Leuchten bringen. Auf der Nordhalbkugel werden sie als Aurora borealis bezeichnet.

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Hobbyastronom Uwe Petzel aus Kefferhausen konnte bereits am 9. Mai eine große Sonnenfleckengruppe fotografieren, die später die starken Polarlichter verursachte. Er hielt das Phänomen mit seiner Sternwarte fest und konnte das beeindruckende Spektakel in verschiedenen Richtungen beobachten und dokumentieren.

Einige Bewohner, wie Jörg Föllmer aus Mengelrode und Tom Jünemann aus Niederorschel, hatten ebenfalls ihre Kameras bereit, um das seltene Naturphänomen festzuhalten. Die Polarlichter zeigten sich in beeindruckender Weise über verschiedenen Orten, darunter auch über der Martins-Kirche in Mackenrode, wo Matthias Werner das faszinierende Leuchten einfangen konnte. Die geringe Lichtverschmutzung in Mackenrode trug dazu bei, dass die Polarlichter besonders gut sichtbar waren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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