Am 28. Januar 2025 kam es in den Toilettenanlagen im U-Bahnbereich des Münchner Hauptbahnhofs zu einem Vorfall mit einem stark alkoholisierten Mann. Passanten hatten den 29-jährigen Ungarn regungslos entdeckt und daraufhin die Polizei alarmiert. Bei ihrem Eintreffen fanden die Bundespolizisten den Mann in einem Zustand von über 2,5 Promille Alkohol im Blut vor. Nach dem Wecken reagierte der Mann aggressiv und begann, die Beamten zu schlagen und zu treten, wobei er sie am Rücken und am Knie traf. Aufgrund seines Verhaltens wurde er von der Bundespolizei gefesselt.

Während der Auseinandersetzung versuchte der Mann sogar, nach der Dienstwaffe eines Beamten zu greifen. Trotz der körperlichen Übergriffe erlitten die Polizisten nur leichte Verletzungen und waren weiterhin dienstfähig. In der Dienststelle setzte der Mann seine Bedrohungen fort und leistete weiteren Widerstand. Der Rettungsdienst untersuchte ihn, jedoch wurden keine gesundheitlichen Auffälligkeiten festgestellt. Eine Blutentnahme wurde von der Staatsanwaltschaft München I angeordnet, und eine Vorführung beim Haftrichter ist für den 29. Januar 2025 geplant. rosenheim24 berichtet.

Ähnliche Vorfälle am Hauptbahnhof

<pDiese Aggression gegen Vollstreckungsbeamte ist kein Einzelfall. Am 3. November 2024 wurde ein 50-jähriger Mann am Münchner Hauptbahnhof von einer Streife der Deutschen Bahn Sicherheit festgenommen, nachdem er stark alkoholisiert und mit einer abgebrochenen Flasche drohend auf die Sicherheitskräfte zugegangen war. Mit einem Alkoholpegel von 3,6 Promille aggressiv, zerschlug der Mann die Flasche an einer Wand und beleidigte die DB-Mitarbeiter. Der Vorfall eskalierte derart, dass die Sicherheitskräfte Pfefferspray androhen mussten. Daraufhin legte sich der Mann freiwillig auf den Boden und blieb dort bis zum Eintreffen der alarmierten Bundespolizei.

Bei seiner Festnahme versuchte er sich gegen die Maßnahmen zu wehren und sollte wegen Bedrohung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vor Gericht gebracht werden. tz.de berichtet.

Alkoholproblematik im öffentlichen Raum

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Problematik des Alkoholmissbrauchs im öffentlichen Raum. Immer wieder kommt es zu Übergriffen, die durch hohen Alkoholkonsum verursacht werden. Dies hat nicht nur Folgen für die Beteiligten selbst, sondern auch für die Sicherheit und das Wohlbefinden von Passanten und Einsatzkräften. Eine detaillierte Analyse dieser Problematik wird von verschiedenen Institutionen diskutiert, um geeignete Maßnahmen zu entwickeln und die Gefahren im öffentlichen Raum zu reduzieren. Weitere Informationen hierzu sind in diesem Dokument zugänglich.