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München gründet Munich Child Health Alliance zur Bekämpfung von Kinderkrankheiten mit führenden Hochschulen

Neues Deutschlands weitläufigstes Kinder- und Jugendgesundheitsprojekt in Bayern gestartet

Am 25. Juni wurde in München das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) ins Leben gerufen. Das Projekt, mit dem Ziel, Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen zu erkennen und zu behandeln, entstand aus einer Kooperation zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und der Technischen Universität München (TUM), sowie den Universitätskliniken und Forschungsinstituten vor Ort. Unterstützt wird die Initiative vom ehemaligen Skirennläufer Felix Neureuther.

Durch die Expertise der Münchner Standorte im Bereich Immunologie, Stoffwechselmedizin, Genetik und weiteren Disziplinen, soll das DZKJ einen Beitrag zur Entwicklung neuer Behandlungsmethoden leisten. Insbesondere wird an Präzisionsmedizin geforscht, um genetische Krankheitsfaktoren zu identifizieren und innovative Diagnostik- sowie Therapietechniken voranzutreiben.

Eine zentrale Rolle innerhalb des Munich Child Health Alliance liegt auf der schnellen Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis. Dies soll dazu beitragen, den jungen Patienten direkten Zugang zu neuesten Erkenntnissen und Behandlungsmethoden zu ermöglichen. Dabei werden auch Fragen der psychischen Gesundheit bei somatisch Kranken in die Forschungsaktivitäten miteinbezogen.

Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Förderung von Nachwuchswissenschaftlern. Über 30 Clinician Scientists, Doktoranden und Postdocs sollen im Rahmen des Projekts zu verschiedenen Themen der Kinder- und Jugendgesundheit forschen. Dazu zählen unter anderem Analysen genetischer Erkrankungen, die Entwicklung von Stammzell-Gentherapien sowie die Epidemiologie von Asthma und Diabetes.

Neben der wissenschaftlichen Arbeit steht die Teilhabe und Chancengleichheit der Patienten im Fokus. Prof. Dr. Julia Hauer betont die Bedeutung, Kinder und Jugendliche, sowie ihre Eltern von Anfang an in die Forschungsaktivitäten und Entscheidungen einzubeziehen. Das Ziel ist es, ein starkes Netzwerk zu schaffen, das die Interessen kommender Generationen in Klinik und Forschung bestmöglich vertritt.

Die feierliche Eröffnung des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit, mit dem starteten des Munich Child Health Alliance, fand in München mit Vertretern aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft statt. Felix Neureuther betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Kindergesundheit und rief dazu auf, gemeinsam für ein gesundes Aufwachsen der jungen Generationen einzutreten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt in der zweijährigen Aufbauphase mit 30 Millionen Euro.

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