Die Trainersuche beim FC Bayern erreicht einen Wendepunkt, da Ralf Rangnick als der aussichtsreichste Kandidat für den Trainerposten gilt. Der aktuelle Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft hat bereits Gespräche mit dem Rekordmeister bestätigt. Rangnick, bekannt für seinen engen Kontakt zu den Spielern, betonte in einem Interview sein gutes Verhältnis zu den von ihm betreuten Spielern.
Jedoch wirft die mögliche Zusammenarbeit mit den Top-Stars des FC Bayern Fragen auf. Insbesondere die Personalie Thomas Müller könnte zu Konflikten führen, wie Chefreporter Stefan Kumberger im „SPORT1“-Podcast „Die Bayern-Woche“ erwähnt. Kumberger zweifelt daran, dass Rangnick, eher ein Teammanager und Projektleiter, in der Lage wäre, das Team des FC Bayern erfolgreich zu verwalten.
Speziell wenn es um Thomas Müller geht, sieht Kumberger potenzielles Konfliktpotential. Müller, eine wichtige Identifikationsfigur für die Fans, könnte möglicherweise nicht ins taktische Konzept von Rangnick passen. Bereits unter dem aktuellen Trainer Thomas Tuchel gab es Berichten zufolge Diskussionen über die Einsatzzeiten von Müller im Vergleich zu anderen Spielern.
Rangnicks früherer Umgang mit Superstars wie Cristiano Ronaldo bei Manchester United zeigt, dass die Arbeit mit Top-Spielern nicht ohne Komplikationen ist. Ronaldo äußerte sogar öffentlich Zweifel an Rangnicks Trainingsmethoden. Kumberger berichtet, dass Rangnick vor Spielen Ronaldo oft erst sehr spät über seine Nichtberücksichtigung informieren musste, da Ronaldo anderweitig reagiert habe, wenn er zu früh Bescheid wusste. Es wird betont, dass Müller bei weitem nicht die Schwierigkeiten eines Ronaldo darstellt.
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