Die Hochwassersituation im Landkreis Mühldorf a. Inn ist aktuell weitgehend entspannt. Laut Prognose des Hochwassernachrichtendienst Bayern ist jedoch bis zum morgigen Dienstag mit weiteren Niederschlägen und einem erneuten Anstieg der Flusspegel an Inn und Isen zu rechnen. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit von Ausuferungen an kleineren Gewässern.
Am Wochenende gab es im Landkreis nur eine begrenzte Anzahl von Einsätzen. Die Einsatzkräfte haben vorsorglich 2.500 Sandsäcke gefüllt, von denen einige an leicht betroffene Gebiete gebracht wurden. Die Situation hat sich im Verlauf des Samstags weitgehend beruhigt. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz steht im engen Austausch mit verschiedenen Behörden, um die Lage zu überwachen.
Feuerwehr, THW und BRK entsandten insgesamt 140 Einsatzkräfte in dramatisch betroffene Gebiete. Unter anderem haben über 100 Feuerwehrleute Dämme gesichert, bevor sie wohlbehalten zurückkehrten. Die Einsatzkräfte wurden für ihren Einsatz gelobt, und die Bereitschaft zur weiteren Hilfe in den kommenden Tagen wurde bekräftigt.
Das Landratsamt Mühldorf informiert die Bevölkerung über aktuelle Entwicklungen und warnt bei Gefahr über verschiedene Medienkanäle. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, die Wetterlage im Blick zu behalten und bestimmte Verhaltensregeln bei steigenden Pegeln einzuhalten, wie das Fernbleiben von Uferbereichen und das Befolgen von Anweisungen vor Ort. Es wird empfohlen, WarnApps wie KATWARN und NINA oder die App des Deutschen Wetterdienstes zu nutzen, um informiert zu bleiben.
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