Infolge der aktuellen Überflutungen in Bayern haben mehrere Landkreise den Katastrophenfall ausgerufen. Die DLRG Kreisverbände leisten heldenhafte Rettungseinsätze, um Menschen aus überfluteten Gebieten zu evakuieren und andere Helfer wie das Technische Hilfswerk zu unterstützen. Darüber hinaus bieten sie ihre Expertise an, um die Führungsstäbe in den Landratsämtern über die Gefahren des Wassers zu beraten. Insgesamt waren rund 600 Rettungs- und Führungskräfte der DLRG Bayern rund um die Uhr im Einsatz, wobei einige Kräfte aus Württemberg und anderen Bundesländern ebenfalls ehrenamtlich mithalfen.
Im speziellen Einsatz der DLRG Kreisverband Mühldorf waren sieben Rettungskräfte mit dem Wasserrettungszug Alpenland tätig. Sie evakuierten in einer nächtlichen Aktion etwa 300 Menschen aus der überfluteten Innenstadt von Schrobenhausen, darunter eingeschlossene Personen in Fahrzeugen sowie schwangere Frauen in den Wehen und viele Kinder. Nach diesem Einsatz wurden die Wasserretter umgehend nach Ebenhausen beordert, wo ein Dammbruch gemeldet wurde. Gemeinsam mit der Bundeswehr konnten sie erfolgreich zahlreiche Personen aus den überschwemmten Gebieten retten. Darüber hinaus waren sie an der Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann in Pfaffenhofen beteiligt. Die Rückkehr der Einsatzkräfte nach Mühldorf erfolgt am heutigen Montag.
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