Mühldorf am InnPolizei

Feststimmung in Mühldorf: Polizei im Einsatz bei Volksfest-Ereignissen

Am ersten Wochenende des Traditionsvolksfestes Mühldorf am Inn kam es zu mehreren Polizeieinsätzen aufgrund von Böllergeräuschen, Alkoholexzessen und einer Schlägerei, bei der mehrere Personen verletzt wurden, was die Bedeutung der Sicherheitslage während solcher Veranstaltungen unterstreicht.

Das traditionelle Volksfest in Mühldorf am Inn startete am Freitag mit einem positiven Auftakt. Das Fest zog zahlreiche Besucher an und sorgte für eine fröhliche Atmosphäre. Doch wie so oft bei solchen Festen, blieben die Polizei und Rettungsdienste nicht von Einsätzen verschont.

Bereits am Freitagabend gegen 20:55 Uhr wurde die Polizei auf eine Reihe von Böllergeräuschen aufmerksam, die in der Umgebung des Festes zu hören waren. Schnell fanden die Beamten Reste der Knallkörper und leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Täter ein. Bei einem 14-Jährigen, der in der Nähe gesichtet wurde, konnten unerlaubte Böller sichergestellt werden. Ob der Jugendliche tatsächlich etwas mit den gehandelten Feuerwerkskörpern zu tun hatte, bleibt abzuwarten. Die Polizei plant, gegen ihn eine Anzeige zu erstatten und ein Betretungsverbot auszusprechen.

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Vorfälle unter Alkoholeinfluss

Der Samstagmorgen brachte einige herausfordernde Einsätze für die Polizei mit sich. Um 00:50 Uhr hatte ein Notruf aus dem Rettungsdienst die Beamten alarmiert. Eine 21-jährige Frau weigerte sich zunächst, im Krankenhaus behandelt zu werden. Nach einigen Überzeugungsversuchen stimmte sie schließlich zu. Ihre aggressive Haltung blieb jedoch bestehen, selbst nachdem sie ärztlich versorgt wurde und sie schlug gegen die Einsatzkräfte. Nach der Behandlung wurde sie einem Bekannten übergeben.

Ein weiterer Vorfall betraf einen 18-jährigen Mühldorfer, der auf dem Festgelände eingeschlafen war. Die Polizei nahm ihn vorübergehend in Gewahrsam, bevor er schließlich seinen Angehörigen übergeben wurde. Hier verlief die Situation deutlich ruhiger und ohne zusätzliche Eskalation.

Am Sonntagmorgen gegen 00:30 Uhr kam es dann zu einem ernsten Vorfall am östlichen Haupteingang in Richtung Busbahnhof. Dort eskalierte ein Handgemenge, das anfangs durch einen Streit ausgelöst wurde. Mehrere Personen griffen einen der Beteiligten an, was zu mehreren leichten bis mittelschweren Verletzungen führte. Als die Polizei eintraf, waren einige der Täter bereits geflohen, während andere, die aus Altötting stammen und zwischen 19 und 21 Jahre alt sind, festgestellt wurden. Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen zu der Schlägerei haben, sich bei der Polizeiinspektion Mühldorf zu melden.

Diebstahl und Drogenfälle

Das Festwochenende war jedoch nicht nur von Gewalttaten und aggressivem Verhalten geprägt. Zwischen Freitagnacht und Samstagabend kam es zu einem Diebstahl eines E-Scooters von einem Fahrradstellplatz in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße. Am frühen Sonntagmorgen, um 2:10 Uhr, wurde ein 53-Jähriger mit einem weiteren E-Scooter kontrolliert. Da er keinen ausreichenden Versicherungsschutz für sein Fahrzeug nachweisen konnte, erwartet ihn eine Anzeige.

Für zwei Mühldorfer, 42 und 56 Jahre alt, endete der Sonntagabend gegen 22 Uhr glimpflich. Sie konsumierten in der Nähe des Festgeländes Cannabis, blieben jedoch nur mit einem Hinweis auf das bestehende Konsumverbot davon unbehelligt.

Insgesamt zeigt sich, dass trotz des gelungenen Starts des Volksfestes, die Polizei mehrere Einsätze verzeichnen musste. Während einige Vorfälle für Aufregung sorgten, blieben andere glimpflich im Rahmen von rechtlichen Konsequenzen.

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