Mittelschule Kümmersbruck erhält Zertifizierung im musikpädagogischen Förderprogramm

Die Macht der Musik: Gemeinschaft und persönliche Entwicklung

Die Mittelschule in Kümmerbruck feiert einen bedeutenden Meilenstein in ihrer Schulentwicklung. Sie wurde zusammen mit zehn weiteren Schulen in Bayern im musikpädagogischen Förderprogramm klasse.im.puls vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus zertifiziert. Dies zeigt die wachsende Bedeutung von Musik und sozialer Entwicklung in der schulischen Bildung.

Kultusministerin Anna Stolz unterstreicht, dass gemeinsame musikalische Projekte nicht nur den Zugang zur magischen Welt der Musik eröffnen, sondern auch dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten stärken können. Teamarbeit und Selbstbewusstsein werden durch musikalisches Zusammenspiel gleichermaßen gefördert. Diese Fähigkeiten begleiten die Schülerinnen und Schüler ein Leben lang und tragen zum Aufbau einer starken Gemeinschaft bei.

Lang ersehnter Erfolg durch kontinuierlichen Einsatz

Der Weg zu dieser Auszeichnung begann im Jahr 2018, als Fachlehrerin Doris Haslbeck die Idee aufgriff. Aufgrund einer Förderbegrenzung im Schulamtsbezirk verzögerte sich der Start des Projekts, bis die Mittelschule Kümmerbruck 2019 den Zuschlag erhielt. Seitdem hat die Schule eine Keyboardklasse in den Jahrgangsstufen 5 und 6 etabliert, welche nun ab der 7. Klasse zu einer Bandklasse erweitert wurde. Dies zeigt das Engagement und die Weitsicht der Schule, innovative Bildungsansätze zu fördern und den Schülerinnen und Schülern neue Möglichkeiten zu bieten.

Die Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Musikpädagogik und -didaktik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie die finanzielle Unterstützung des Bayerischen Sparkassenverbands haben dazu beigetragen, dass die Schule in Kümmerbruck bereits Erfolge verbuchen konnte. Eine vergangene Spende der Sparkasse in Höhe von 2000 Euro zeigt das wachsende Interesse an musikalischer Bildung und deren positiven Auswirkungen.

Stärkung der bayrischen Schulen durch musikalische Bildung

Die Initiative „Musik verbindet“ startete im Schuljahr 2009/2010 mit nur 13 Schulen und 20 Musikklassen. Heute sind 264 Schulen mit 331 Musikklassen aus ganz Bayern Teil des Förderprogramms. Es legt den Fokus auf die aktive Förderung des Musizierens in Mittel- und Realschulen mit dem Ziel, die musikalische und pädagogische Qualität kontinuierlich zu steigern.

Schulleiter Florian Fuchs bedankt sich bei allen Kolleginnen und Musiklehrern für ihr Engagement und betont die Bedeutung der Musik als Bindeglied zwischen Kulturen und Gemeinschaften. Die offizielle Zertifizierung der Mittelschule in Kümmerbruck durch das Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie die Georg-Dätzel-Medaille für Umweltarbeit und Klimaschutz sind Ansporn und Anerkennung für die herausragende Arbeit der Schule.

Der Bürgermeister Roland Strehl würdigt bei einer Musiknacht die breite und kontinuierliche Arbeit der Schule im Bereich Musik, die auch die europäischen Partnerschaften der Region stärkt. Neben der Mittelschule in Kümmerbruck wurden auch die Bischof-Manfred-Müller-Schule Regensburg und die Mittelschule Waldsassen für ihre Arbeit zertifiziert. Dies zeigt, dass die Initiative „Musik verbindet“ einen nachhaltigen Beitrag zur musikalischen Bildung und interkulturellen Verständigung in Bayern leistet.