Kriminalität und JustizMiltenberg

Tiermissbrauchs-Skandal in Aschaffenburg: Streit um Räumung des Schlachthofs vor Gericht

Prozess um Schlachthof-Skandal - Warum verweigert der Betreiber die Aufforderung?

Am 14. Mai 2024 steht der Schlachthof Skandal in Aschaffenburg im Fokus, da der Betreiber sich weigert, den Schlachthof zu räumen. Die Auseinandersetzung bezüglich der Räumung des Schlachthofs wird vor dem Landgericht in Aschaffenburg verhandelt. Die Stadt Aschaffenburg hatte nach einem Skandal um Tierrechtsverstöße den Pachtvertrag mit dem Schlachthof gekündigt und zur Räumung aufgefordert. Aufgrund der Nichteinhaltung der Frist reichte die Stadt eine Räumungsklage ein. Die Tierschutzorganisation „Soko Tierschutz“ veröffentlichte bestürzende Videoaufnahmen, die zeigten, wie Tiere im Schlachthof misshandelt wurden.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bezüglich der Tierschutzverstöße im Schlachthof Aschaffenburg dauern an. Es wurden ähnliche Verstöße auch gegen einen Betrieb im angrenzenden Landkreis Miltenberg erhoben. Kontrollbehörden stellten bereits seit mehreren Jahren Tierschutzverstöße fest. Das Bamberger Schlachthof steht ebenfalls im Fokus, da über eine mögliche Schließung diskutiert wird. Paul Knoblach, Sprecher für Tierschutz der Landtags-Grünen, bezeichnete das System als kriminell und forderte mehr Personal für Kontrollen.

Das bayerische Verbraucherschutzministerium verurteilte die Tierschutzverstöße und betonte die Schaffung neuer Stellen für Amtstierärzte. Die Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) überwacht komplexe Betriebe, darunter auch den Schlachthof in Aschaffenburg. Mängel wurden regelmäßig kontrolliert und behoben, jedoch waren die Tierschutzverstöße aus dem Sommer 2023 von schwerwiegender Natur, was zur sofortigen Untersagung des Betriebs führte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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