In Unterfranken wurden bei Rodungsarbeiten menschliche Überreste entdeckt. Nach einer DNA-Analyse wurde bestätigt, dass es sich um einen im Jahr 2015 als vermisst gemeldeten 82-Jährigen aus Miltenberg handelt. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Identität des Mannes zweifelsfrei festgestellt. Trotz intensiver Ermittlungen ergaben sich keine Hinweise auf eine Straftat im Zusammenhang mit dem Fall.
Der Fund wurde bereits Anfang März gemacht, als Teile eines menschlichen Skeletts im Wald entdeckt wurden. Der Mann war damals aus einer betreuten Wohneinrichtung abgängig und wurde seit 2015 vermisst. Um ihn zu finden, führten die Behörden eine umfangreiche Suche durch, bei der auch ein Polizeihubschrauber und Personensuchhunde eingesetzt wurden. Trotz aller Bemühungen blieb die Fahndung damals erfolglos.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hatte die Ermittlungen zu dem Vermisstenfall bereits vor neun Jahren aufgenommen. Nach dem Auffinden der Überreste führten sie auch Untersuchungen zu den Todesumständen durch. Die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg war dabei eng. Eine rechtsmedizinische Untersuchung ergab keine Hinweise auf ein Gewaltdelikt oder Fremdverschulden im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes.
Die Identifizierung des Leichnams erfolgte zweifelsfrei durch einen DNA-Abgleich. Die Ermittlungen wurden vorerst abgeschlossen, da keine Anzeichen auf ein Verbrechen vorlagen. Es handelt sich somit um das glückliche Ende einer langjährigen Vermisstensuche in Miltenberg.