Geheimes Aufforstungsprojekt in Wertheim sorgt für Aufregung!

Im Wertheimer Stadtteil Eichel hat eine überraschende Aufforstungsmaßnahme für Aufregung gesorgt. Bewohner waren völlig unvorbereitet, als sie zwischen dem 25. und 30. November 2024 feststellten, dass im Bereich des Mainufers ein neu angelegter Auwald entstanden ist. Diese unerwartete Änderung der Landschaft, die ihre Sicht auf das gegenüberliegende Himmelreich und den Main erheblich beeinträchtigt, wurde ohne vorherige Information der Anwohner oder der Stadtverwaltung umgesetzt. „Wir möchten alle Schritte in Betracht ziehen, um gegen diesen Wald vorzugehen“, äußerten sich verärgerte Bewohner per E-Mail an die Stadtverwaltung, wie main-echo.de berichtete.

Die Hintergründe zur Aufforstung

Die Stadt Wertheim klärt auf, dass dieses Projekt keine städtische Maßnahme ist, sondern als Kompensationsmaßnahme für den Neubau der Mainbrücke von Wertheim nach Kreuzwertheim geplant wurde. Das zuständige Staatliche Bauamt Aschaffenburg bestätigte, dass die Fläche sich im Besitz der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes befindet. Diese räumten ein, dass sie zwar Eigentümer des Geländes sind, aber nicht die Initiative zur Aufforstung ergriffen haben. Der stellvertretende Amtsleiter Stephan Momper bemerkte, dass der Begriff „Auwald“ irreführend sei, da die Häuser höher als das neu angelegte Gelände stehen.

Wertheim, eine Stadt im Bundesland Baden-Württemberg mit einer Bevölkerung von etwa 23.400, ist bekannt für sein mittelalterliches Stadtzentrum und die Burg Wertheim. Der Wald- und Flussbereich hat sowohl historische als auch natürliche Bedeutung und ist Teil des Gebiets, das für seine idyllischen Landschaften geschätzt wird, wie Wikipedia veranschaulicht. Zwischen der Tauber und dem Main gelegen, sieht die Stadt mit dieser neuen Entwicklung nicht nur Herausforderungen, sondern auch das Potenzial für künftige Konflikte zwischen den Bürgern und den Behörden.

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