Am Hochfest Christi Himmelfahrt versammelten sich Gläubige, um die Feierlichkeiten zu begehen und an die Himmelfahrt Jesu, die 40 Tage nach Ostern stattfindet, zu erinnern. Pfarrer Toni Wolf eröffnete die Eucharistiefeier und betonte die Tradition, an diesem Tag auch den Vatertag und darauffolgend den Muttertag zu begehen. Diese Feierlichkeiten dienten auch dazu, Eltern für ihre Liebe und Unterstützung zu danken, insbesondere dafür, dass sie den Glauben und die Hoffnung weitergeben, die Christus gelehrt hat.
In seiner Predigt erzählte Pfarrer Wolf eine Geschichte eines gläubigen Menschen, der sich weigerte, die Hilfe anderer anzunehmen, da er auf himmlische Hilfe vertraute. Diese Anekdote verdeutlichte die Bedeutung, dass der Himmel uns oft durch unsere Mitmenschen Hilfe sendet. Es wurde darauf hingewiesen, dass die anderen, dargestellt durch Menschen um uns herum, als eine Art himmlische Unterstützung dienen können.
Die Bedeutung der Aufmerksamkeit für die Mitmenschen wurde durch die Erklärung von Gabriel Marcel betont, dass andere der Himmel sind. Dieser Gedanke verdeutlichte, dass Gläubige dazu berufen sind, die Frohe Botschaft allen Geschöpfen zu verkünden, nicht nur den gläubigen Menschen. Der Glaube an Christus spiegelt sich in unseren Beziehungen zu anderen wider, und Christus traut uns zu, in seinem Auftrag zu handeln und durch unseren Segen neues Leben zu verkünden.
Der Gottesdienst endete mit Dank an die Schola Cantorum für die musikalische Gestaltung und den Ministranten. Pfarrer Wolf ermutigte alle dazu, einen Blick auf ihre Mitmenschen zu werfen und in gegenseitiger Hilfe und Fürsorge füreinander zu leben. Es wurde betont, dass durch die Interaktion und Unterstützung der Mitmenschen der himmlische Auftrag Jesu in der Welt verkündet und gelebt wird.