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Die familiäre Tradition des Gasthauses Zum Löwen in Mömlingen

Die Geheimnisse und Geschichten hinter dem ältesten Gasthaus in Mömlingen

Die Historie des Gasthauses „Löwe“ in Mömlingen reicht weit zurück, sogar bis ins Jahr 1299, als ein gewisser Johannes von Mimling als Wirt erwähnt wird. Im Jahr 1617 war das Lokal unter dem Namen „Brickels Wirt“ bekannt. Der Ursprung des „Löwen“ liegt bei Conrad Giegerich, einem Landschöffen und Sohn von Hans Giegerich aus Eisenbach, der vor vielen Generationen nach Mömlingen umzog. Seit 1630 befindet sich das Gasthaus ununterbrochen im Besitz der Familie und wird mittlerweile in der 13. Generation von der Familie Schuck geführt. Sogar der berühmte Entdecker der Alzheimer-Krankheit, Alois Alzheimer, war mit der Familie Schuck verwandt, da er eine Cousine von Thomas Schucks Oma heiratete.

Die Küche des „Löwen“ wird von Thomas Schuck geleitet, der über langjährige Erfahrung als Koch verfügt. Seine Ehefrau Noriko unterstützt ihn im Service und in der Küche, während sein Bruder Stefan an Abenden und Sonntagen aushilft. Seit dem letzten Jahr erhält das Team sonntags Unterstützung von Melissa Leeb aus Mömlingen. Die Speisekarte des Gasthauses bietet eine Vielzahl traditioneller Gerichte wie Rumpsteaks, Cordon bleu und frisches Seelachsfilet mit hausgemachtem Kartoffelsalat. Besonderen Wert wird auf frische und regionale Zutaten gelegt, wobei auch vegetarische Optionen wie Gemüseschnitzel angeboten werden. Bei einer kulinarischen Tour durch Mömlingen ist der „Löwe“ eine beliebte Adresse, um den berühmten „Mömlinger Stampes“ mit Sauerkraut und Bratwürsten zu probieren.

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Bis 1933 wurde auf dem heutigen Löwenparkplatz eine eigene Löwenbrauerei betrieben, die zuletzt von Lenhard und Josef Klug geführt wurde, bevor sie 2002 abgerissen wurde. Heute bietet der „Löwe“ eine Auswahl an lokalen Bieren, wobei das naturtrübe Kellerbier aus dem Steinkrug besonders beliebt ist. Ein besonderes Highlight in der Gaststube ist der über 200 Jahre alte gusseiserne Sägemehlofen, der bei speziellen Anlässen noch befeuert werden kann. Prominenz hat das Gasthaus ebenfalls erlebt, wie im Jahr 2006, als der Sänger Drafi Deutscher im „Löwen“ sein letztes Abendessen einnahm, bevor er kurz darauf in Frankfurt verstarb.

Die Zukunft des Gasthauses ist gesichert, da die Schuck-Brüder bereits Pläne geschmiedet haben, den „Löwen“ noch rund zehn Jahre gemeinsam zu führen. Ihr langfristiges Ziel ist es, dass das Gasthaus auch danach weiterhin im Familienbesitz bleibt.

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