Investition in Energiesicherheit und Zukunftsfähigkeit: bayernets verbessert Energieinfrastruktur in Bayern
Der Fernleitungsnetzbetreiber bayernets plant eine Investition von 210 Millionen EUR in die Energieinfrastruktur Bayerns, um die technische Anbindung Baden-Württembergs zu verbessern. Dieses ehrgeizige Vorhaben wird durch die Finanzierung der KfW IPEX-Bank, der Commerzbank und der DZ Bank ermöglicht, die jeweils ein Drittel der Gesamtsumme beisteuern.
Ein zentraler Bestandteil dieser Investition ist der Bau der 40,5 Kilometer langen Gastransportleitung AUGUSTA, die den Netzknotenpunkt Wertingen im Landkreis Dillingen an der Donau mit dem Netzknotenpunkt Kötz im Landkreis Günzburg verbinden wird. Diese Pipeline wird bereits zu Beginn die erforderlichen Voraussetzungen für den Transport von Wasserstoff erfüllen, der in mittel- und langfristiger Zukunft durch die Leitung fließen wird.
Die Bedeutung dieses Projekts liegt in der langfristigen Sicherung der Energieversorgung in Bayern und Baden-Württemberg sowie der Schaffung einer Infrastruktur für den Transport von Wasserstoff, der als wichtiger Baustein im Energiewandel gilt. Andreas Ufer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank, hebt die Rolle der Finanzierung hervor: „Durch unsere Unterstützung tragen wir zur Dekarbonisierung der Industriezentren im Süden Deutschlands bei und stärken somit den Industriestandort Deutschland.“
Die AUGUSTA-Pipeline wird außerdem an den geplanten SoutH2 Corridor anschließen, einer Initiative von europäischen Fernleitungsnetzbetreibern aus Deutschland, Österreich und Italien. Ab 2030 soll über diese Verbindung grüner Wasserstoff aus Nordafrika, Algerien und Tunesien bis an den österreichisch-deutschen Grenzpunkt Burghausen transportiert werden, um dann über HyPipe Bavaria in Deutschland weiterverteilt zu werden.
Diese Investition zeigt nicht nur das Engagement für eine nachhaltige Energiewende, sondern auch die Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit bei der Umsetzung innovativer Energieprojekte. Mit Blick auf die Zukunft wird die AUGUSTA-Pipeline einen wesentlichen Beitrag zur Energiesicherheit und der Nutzung grüner Technologien in der Region leisten.
Pressekontakt:
Antje Schlagenhaufer
E-Mail: antje.schlagenhaufer@kfw.de
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