Unterstützung für Familien in Bayern – Finanzielle Hilfen leicht rückläufig
Das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) verzeichnete im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang der Elterngeldauszahlungen in Bayern. Statt der mehr als 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2022 flossen 2023 rund 1,366 Milliarden Euro an Elterngeld in den Freistaat.
Weniger Anträge
Das Elterngeld wird vom Bund finanziert und soll Eltern, die nach der Geburt eines Kindes ihre Berufstätigkeit einschränken, einen Teil ihres Gehalts ersetzen. Allerdings wurden 2023 weniger Anträge gestellt. Das ZBFS bewilligte insgesamt 192.165 Anträge auf Elterngeld, im Vorjahr waren es noch 200.264. Diese Entwicklung könnte sich aufgrund rückläufiger Geburtenzahlen fortsetzen.
Das Familiengeld, das alle ein- und zweijährigen Kinder unterstützt, wurde ebenfalls leicht reduziert. Im Jahr 2023 wurden etwas mehr als 780 Millionen Euro ausgezahlt, im Vergleich zu 781 Millionen Euro im Vorjahr. Das bayerische Krippengeld verzeichnete hingegen einen Anstieg bei den Auszahlungen. Knapp 48 Millionen Euro wurden 2023 ausgezahlt, im Gegensatz zu etwas mehr als 46 Millionen Euro im Vorjahr.
Bedeutung für Familien
Die staatlichen Unterstützungen, wie das Elterngeld, das Familiengeld und das Krippengeld, spielen eine wichtige Rolle für Familien in Bayern. Sie sollen Eltern in ihrer Lebensführung entlasten und das Aufziehen von Kindern finanziell unterstützen. Trotz der leichten Rückgänge bei den Auszahlungen bleiben diese Unterstützungsmaßnahmen von großer Bedeutung für viele Familien im Freistaat.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen und Entwicklungen in den kommenden Jahren gestalten werden, und ob weitere Anpassungen der finanziellen Hilfen erforderlich sind, um den Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden.