Das Hochwasser im Leitzachtal hat enorme Schäden an Straßen und Gebäuden verursacht, vor allem in den Orten Wörnsmühl und Auerberg. Die Flutwelle, die sich durch Starkregen bildete, führte zu einem reißenden Strom, der die Staatsstraße, Gärten und Häuser überflutete. Sebastian Händl, Vize-Kommandant der Feuerwehr Wörnsmühl, betonte, dass diese Art von Katastrophe noch nie zuvor in diesem Ausmaß erlebt wurde. Die Leitzach spielte dabei eine untergeordnete Rolle, während die Straße von Effenstätt nach Salitersäge zu einem Hauptakteur wurde und Material überschwemmte, sich entlang des Bachs an der Staatsstraße in Richtung Wörnsmühl bewegte.
Die Feuerwehr musste die Einsätze der Reihe nach abarbeiten, um die betroffenen Gebäude zu kontrollieren und zu unterstützen. Läden und Gasthäuser, wie das von Heidi Zenzinger, waren ebenfalls betroffen. Die Zenzingers warten darauf, den Keller auszuräumen, während sie mit den Auswirkungen des Schadens und möglichen Verdienstausfällen konfrontiert sind. Bürgermeister Stefan Deingruber machte deutlich, dass die Gemeinde erhebliche Kosten für die Instandsetzung der zerstörten Straßen übernehmen muss, da ein offizieller Katastrophenfall nicht ausgerufen wurde, was staatliche Hilfe ermöglicht hätte.
Die Staatsstraße zwischen Wörnsmühl und Hundham bleibt bis auf Weiteres halbseitig gesperrt, da die Schäden an der Straße noch genauer geprüft werden müssen. Trotz der intensiven Bemühungen der örtlichen Behörden und Feuerwehr bleibt die Situation angespannt. Fischbachau ist jetzt wieder mit dem Auto erreichbar, nachdem es durch das Hochwasser vorübergehend abgeschnitten war. Die Behörden sind weiterhin dabei, weitere Straßen zu kontrollieren und Schäden zu beheben, um die Region wieder vollständig zugänglich zu machen.
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