Miesbach

Neue Kulturstiftung in Miesbach: Zukunft des Museums und Brauchtums gesichert

Die Stadt Miesbach plant, ihr Museum zu stärken, indem sie ihre spezialisierten Rücklagen in eine neue Kulturstiftung überführt. Dieser Schritt hat das Ziel, das Vermögen langfristig zu schützen und vor ungewolltem Zugriff zu bewahren, insbesondere in Zeiten finanzieller Unsicherheit. Die endgültige Entscheidung über die Zusammenlegung der Rücklagen liegt beim Stadtrat und wird in einer der nächsten Sitzungen erörtert.

Die neue Kulturstiftung soll eine Ewigkeitsstiftung sein, wobei 100.000 Euro als Stammkapital festgelegt werden und der Rest als Verbrauchsstiftung/Erträgnisrücklage geführt wird. Der Stiftungszweck zielt darauf ab, das kulturelle Leben in Miesbach nachhaltig zu fördern, insbesondere durch die Unterstützung von traditionellem Brauchtum, Kunst, Theater, Musik, Bibliothekswesen, Bildung, Denkmalpflege und museale Zwecke.

Bürgermeister Gerhard Braunmiller betont, dass die Stiftung Spender dazu ermutigen soll, zwischen der Stärkung des Grundstocks und der Erweiterung der Verbrauchsstiftung zu wählen. Die langfristige Vision besteht darin, eine dauerhafte Lösung für das Museum zu finden, wobei auch die Unterstützung von Brauchtum und Museum parallel angestrebt wird.

Die Diskussion über den Grundstock von 100.000 Euro zeigte unterschiedliche Meinungen, wobei einige Mitglieder des Finanzausschusses höhere Beträge vorschlugen. Trotz Bedenken hinsichtlich des möglichen Verbrauchs des Geldes wurde letztendlich der ursprüngliche Betrag beibehalten, da er den Zielen der Stiftung entspricht.

Die Schaffung einer neuen Kulturstiftung in Miesbach verdeutlicht das Bestreben, das kulturelle Erbe der Region zu bewahren und zu fördern. Durch die Zusammenlegung der Rücklagen wird eine nachhaltige Finanzierung für das Museum und andere kulturelle Einrichtungen sichergestellt, was langfristig zur Bereicherung des kulturellen Lebens in der Stadt beitragen kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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