Bei der Münchner Messe „Pferd International“ kam es zu einem schweren Unfall, als ein Zehnerzug, besetzt mit zehn Pferden und zehn Fahrgästen, umkippte. Der Vorfall ereignete sich während des Schaufahrens auf der Olympia-Reitanlage in Riem, als die Pferde plötzlich durchgingen. Die Kutsche geriet ins Schlingern und stürzte schließlich um, wobei der 39-jährige Kutscher aus dem Leitzachtal verletzt wurde. Glücklicherweise blieben die zehn Fahrgäste unverletzt, jedoch erlitt auch ein Pferd leichte Blessuren.
Die Polizei München gab bekannt, dass sich der Unfall am Donnerstag gegen 14 Uhr ereignete. Der Rettungsdienst brachte den verletzten Kutscher ins Krankenhaus. Sowohl die Kutsche als auch die Reitanlage erlitten erheblichen Sachschaden, der sich auf einen fünfstelligen Betrag belief. Die Münchner Verkehrspolizei führt nun weitere Ermittlungen durch, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Entgegen der Polizeimeldung gab es laut den Veranstaltern der „Pferd International“ vier leicht verletzte Kutscheninsassen. Alle Pferde blieben jedoch unversehrt. Die Ursache des Unfalls wird auf das unvorhersehbare Verhalten der Pferde als Fluchttiere zurückgeführt, obwohl der erfahrene Fahrer des Zehnerzugs sein Bestes gab, um die Situation zu kontrollieren. Die Diskrepanzen zwischen den Berichten werden möglicherweise im Rahmen der weiteren Untersuchungen geklärt.