Miesbach

Kulturausschuss-Drama: Stadträtin tritt zurück nach Beschwerden über Kind

Intrigen im Kulturausschuss - Wie ein Telefonat eine Stadträtin zum Rücktritt zwang

Stadträtin Aline Brunner hat beschlossen, aus dem Kulturausschuss zurückzutreten, nachdem Unstimmigkeiten über die Anwesenheit ihres zehn Monate alten Sohnes während einer Sitzung aufgetreten sind. Während vergangener Sitzungen im Stadtrat habe sich ihr Sohn ruhig verhalten, jedoch äußerte er bei der letzten Kulturausschusssitzung einen starken Bewegungsdrang, was Brunner zwang, längere Zeit außerhalb des Sitzungssaals zu verbringen, um ihn zu beruhigen.

Bürgermeister Gerhard Braunmiller kontaktierte Brunner nach dieser Sitzung, um auf die störende Situation hinzuweisen, die Beschwerden nach sich zog. Obwohl Brunner betonte, dass sie bisher nie Probleme mit ihrem Sohn während der Sitzungen hatte, gab es anscheinend nach dieser bestimmten Sitzung mehrere Beschwerden über Unruhe. Kulturamtsleiterin Isabella Krobisch informierte Brunner später, dass keine direkten Beschwerden eingegangen seien, sondern dass eine Präsentationsanfrage von Medienvertretern den Anlass geboten habe.

Das Fehlen von klaren Rahmenbedingungen für die Anwesenheit von kleinen Kindern bei Sitzungen hat zu Unstimmigkeiten geführt. Brunner betonte die Wichtigkeit einer offenen Kommunikation und vermisste den notwendigen Rückhalt im Umgang mit der Situation. Dies führte letztendlich zu ihrem Entschluss, in Zukunft bei Terminen, die mit der Anwesenheit ihres Sohnes kollidieren, zu Hause zu bleiben. Bürgermeister Braunmiller erkannte die Schwierigkeit des Themas und plant, das Gespräch auch mit anderen Stadtratsmitgliedern zu suchen, die Kinder mitbringen.

Die Diskussion im Stadtrat führte dazu, dass Zweite Bürgermeisterin Astrid Güldner eine neue Möglichkeit zur Kostenübernahme für kinderbedingte Betreuung während Sitzungen vorbrachte, um es Familien leichter zu machen, politische Ämter zu übernehmen. Diese Regelung wird derzeit von der Verwaltung geprüft. Insgesamt verdeutlicht der Fall um Stadträtin Brunner die Notwendigkeit klarer Richtlinien und Unterstützung für politisch engagierte Eltern.

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