Die Kitzrettung in Miesbach hat einen ehrenamtlichen Einsatz ins Leben gerufen, um Rehkitze, Hasen und andere Wildtiere vor der gefährlichen Mahd auf den Wiesen zu schützen. Mit dem Einsatz von Drohnen, ausgerüstet mit Wärmebildkameras, suchen die Ehrenamtlichen nach den Jungtieren, die sich im hohen Gras verstecken. Durch diese präventive Maßnahme wird verhindert, dass die Tiere bei der Mahd schwer verletzt oder getötet werden.
Monika Stocco, die die Kitzrettung in Miesbach koordiniert, betont die Bedeutung jedes geretteten Wildtiers. Das Team besteht aus ehrenamtlichen Piloten und Helfern, die sich von Mai bis Juni auf Einsätze konzentrieren, um die Tiere vor der Gefahr der Mähmaschinen zu bewahren. Die Suche mit Wärmebildkameras findet in den frühen Morgenstunden statt, um die besten Ergebnisse zu erzielen, bevor sich die Umgebung durch die Sonneneinstrahlung aufheizt.
Die Motivation der Kitzretter liegt darin, Leid zu verhindern und die Tiere zu schützen, die ohne ihren Einsatz gefährdet wären. Durch die Zusammenarbeit mit Landwirten und Jagdberechtigten wird gewährleistet, dass die Einsätze zur Kitzrettung gesetzeskonform und effektiv verlaufen. Die Arbeit der Ehrenamtlichen wird von vielen Landwirten im Landkreis geschätzt, die die Kitzrettung als aktiven Tierschutz anerkennen.
Für Landwirte und Jagdberechtigte, die die Kitzrettung in Anspruch nehmen möchten, gelten klare Regelungen, um die Wildtiere zu schützen. Eine gute Kommunikation zwischen Landwirten und Jägern ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Kitzrettung legal und effizient durchgeführt werden kann. Die Wertschätzung für die Arbeit der Ehrenamtlichen wächst stetig, da immer mehr Landwirte die Kitzrettung wiederholt kontaktieren, um Wildtiere zu schützen.
Weitere Informationen zu den Angeboten der Kitzrettung und zur Miesbacher Gruppe sind auf den Websites kitzrettung-hilfe.de/kitzrettungsorganisationen und kitzrettung-miesbach.de verfügbar.
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