Kita-Notstand in Fischbachau: 50 Kinder ohne Platz – Erweiterung stockt

In der Gemeinde Fischbachau stoßen Eltern auf große Schwierigkeiten, wenn es um die Betreuung ihrer Kinder geht. Mit Beginn des neuen Kita-Jahres im September standen 50 Kinder im Alter von einem bis vier Jahren ohne Betreuungsplatz da. Der Geschäftsleiter der Gemeinde, Felix Stahl, berichtet von verzweifelten Eltern, die mit der Situation konfrontiert sind. Trotz Bemühungen, die Vergabe streng nach Priorität zu regeln und Unterstützung vom Kreisjugendamt zu erhalten, konnte nicht jedem Kind ein Platz zugewiesen werden.

Die Planung für die Erweiterung des katholischen Kindergartens St. Martin in Fischbachau läuft auf Hochtouren. Obwohl alle baulichen Punkte geklärt sind, stehen die Vertragsverhandlungen in Bezug auf den Erbbauvertrag mit der Kirche noch aus. Diese Verzögerung wirkt sich negativ auf die Schaffung von zwölf zusätzlichen Krippen- und 18 kombinierten Hort- und Kindergartenplätzen aus. Derzeit ist eine Inbetriebnahme nicht möglich, obwohl personell alles vorbereitet scheint, da die Kirche kontinuierlich ausbildet.

In Hundham hingegen kämpft der Kindergarten Wilde Wiese mit einem gravierenden Personalmangel. Trotz räumlich möglicher Betreuungsplätze können nicht alle belegt werden, da seit Monaten keine Bewerbungen eingegangen sind. Dies stellt eine Herausforderung dar, da die Integrationsplätze dreifach gewichtet werden. Selbst die Einrichtung einer neuen Spielgruppe gestaltet sich aufgrund zahlreicher Auflagen schwierig.

Die Gemeinde Fischbachau unterstützt die Betreuungseinrichtungen bei der Personalfindung, indem vergünstigter Wohnraum zur Verfügung gestellt wird. Trotz aller Anstrengungen und Planungen stehen Eltern und Kinder vor der Realität, dass Betreuungsplätze aktuell knapp sind und alternative Lösungen nur langsam umsetzbar sind. Die Gemeinde bemüht sich um Lösungen, um die Bedürfnisse der Familien bestmöglich zu erfüllen.

Bayern News Telegram-KanalBayern News Reddit Forum