Das Hochwasser in Teilen Deutschlands, insbesondere im Süden, sorgt weiterhin für angespannte Situationen. In Regensburg wurden rund 200 Menschen evakuiert, da die Hochwasserschutzelemente aufgrund des stark aufgeweichten Untergrunds drohten zu versagen. Eine Sprecherin gab bekannt, dass die Evakuierung aufgrund der unmittelbaren Gefahr durchgeführt wurde. Eine Sporthalle wurde als Notquartier für die evakuierten Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt. Die Maßnahmen wurden ergriffen, nachdem die Stadt Regensburg den Katastrophenfall ausgerufen hatte, da Meldestufe 4 an der Donau überschritten wurde.
In Rosenheim wurde ebenfalls aufgrund des Dauerregens der Katastrophenfall ausgerufen. Landrat Otto Lederer erklärte, dass die Maßnahme erforderlich sei, um auf die erwartete Lage angemessen reagieren zu können. Feuerwehr- und THW-Kräfte waren im Einsatz, da die Pegelstände der Bäche und Flüsse im Landkreis stetig anstiegen. Die Situation in Rosenheim wurde als „diffus“ beschrieben, und die weitere Entwicklung der Hochwasserlage war schwer abzuschätzen, so Oberbürgermeister Andreas März.
Die Hochwasserlage in Deutschland bleibt angespannt, da sowohl Bayern als auch Baden-Württemberg mit den Folgen des Hochwassers zu kämpfen haben. Die Stadt Schorndorf in Baden-Württemberg erlebte in der Nacht dramatische Szenen, als Feuerwehrleute aufgrund der schnellen Wasserfluten in Schwierigkeiten gerieten. Die Helfer in den betroffenen Regionen setzen ihre Bemühungen fort, um die Auswirkungen der Flut zu bewältigen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.