Diebstähle in Hofläden: Wie Landwirte in Miesbach gegen Langfinger vorgehen

Die Gefahr des Diebstahls in Hofläden

Die Sicherheit in Hofläden ist ein zunehmendes Problem, das viele Landwirte betrifft. Vor kurzem haben Tobias und Katharina Müller in ihrem Hofladen in Miesbach eine unerfreuliche Erfahrung gemacht. Trotz der noch jungen Geschichte ihres Ladens wurden sie Opfer dreister Diebstähle. Es fehlte hauptsächlich Bargeld aus der Kasse, ein Schock für das Ehepaar.

Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Lukas Höger, der als Landwirt 2020 begann und seinen eigenen Hofladen betrieb. Trotz des Versuchs, den Verkauf durch offene Kassen und Automaten zu fördern, wurden mehr als 30 Prozent seiner Eier im Sommer 2022 gestohlen, was zu einem schweren wirtschaftlichen Verlust führte.

Die Herausforderungen für Hofbesitzer

Die Sicherheit von Hofläden ist Vertrauenssache und trotz Bemühungen zum Schutz vor Diebstählen tauchen immer wieder Vorfälle auf. Landwirte wie die Hundseders aus Eglharting müssen sich sogar mit Sachbeschädigungen auseinandersetzen, wenn Diebe es auf ihre Waren und Bargeld abgesehen haben.

Mehr Diebstähle in der Region

Die Müllers aus Miesbach haben Anzeige erstattet und die Überwachungsbilder an die Polizei weitergeleitet, aber sind enttäuscht von der geringen Reaktion auf ihre Situation. Sie berichten von vermehrten Diebstählen nicht nur in ihrem Laden, sondern auch in anderen Hofläden in Rosenheim und Erding.

Als Präventivmaßnahme planen sie die Installation einer zusätzlichen Überwachungskamera im Außenbereich, um Autokennzeichen aufzeichnen zu können und hoffen, dadurch Langfinger abschrecken zu können. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Unsicherheit, wie effektiv solche Vorkehrungen tatsächlich sind.