Bequem ins Bergabenteuer: Neue Regeln für Fahrradmitnahme im Oberland

Fahrradmitnahme in Regionalbussen – Ein Blick auf die Auswirkungen des MVV-Beitritts

Die Entscheidung des MVV, keine Fahrräder in Regionalbussen zuzulassen, hat Auswirkungen auf die Mobilität vieler Menschen im Landkreis. Heico Neumeyer aus Gaißach ist einer von vielen, die den Service der Fahrradmitnahme zu schätzen wussten. Gerade in Verbindung mit dem Deutschlandticket war dies für ihn „eine tolle Sache“. Doch diese Möglichkeit wurde ihm genommen, als er erfuhr, dass Fahrräder nicht mehr im Bus erlaubt sind, aufgrund des BVV-Beitritts.

Laut MVV-Beförderungsbestimmungen sind Fahrräder in Regionalbussen grundsätzlich nicht gestattet. Ausnahmen gelten nur für zusammenklappbare Räder und Kinderräder. Diese Regelung hat direkte Auswirkungen auf Ausflugsrouten im Landkreis Miesbach, die nun ohne die Möglichkeit der Fahrradmitnahme auskommen müssen.

Das Problem mit den fehlenden Fahrradträgern an den Bussen

Die Tatsache, dass immer mehr Regionalbusse ohne Fahrradträger ausgestattet sind, stellt für viele Fahrradliebhaber eine Einschränkung dar. Heico Neumeyer bemerkt, dass er oft der einzige Fahrradkunde im Bus war. Dennoch bedauert er diese Entwicklung zutiefst. Die Buslinien 390 und 396, die von Tegernsee bzw. München in Richtung Achensee und Thiersee führen, sind ebenfalls nicht mit Fahrradträgern ausgestattet, was die Möglichkeiten für Radfahrer weiter einschränkt.

Ausblick auf die Zukunft der Mobilität im Landkreis

Die Entscheidung des MVV, Fahrräder nicht mehr in Regionalbussen zuzulassen, wirft Fragen auf über die zukünftige Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs. Wird es alternative Lösungen geben, um die Mobilität von Radfahrern zu gewährleisten? Oder werden Fahrradfreunde gezwungen sein, auf andere Transportmittel umzusteigen? Diese Entwicklungen sind von großer Bedeutung für die Gemeinschaft im Landkreis und könnten langfristige Auswirkungen auf die Nahverkehrsnutzung haben.